So wie zahlreiche Firmen und Betriebe zittern durch die Fortsetzung der Einschränkungen auch viele der 530.000 Arbeitslosen um ihre Existenz. 9 von 10 Corona-Arbeitslosen sind Arbeiter, von denen ein großer Teil auch schon vor der Corona-Krise wenig verdient hat. Betrachtet man das Durchschnittseinkommen am Bau, im Handel oder im Tourismus und in der Gastronomie, so erreichen viele Arbeitslose nicht einmal das durchschnittliche Arbeitslosengeld von 30 Euro am Tag (900 Euro im Monat). Ein Vergleich mit anderen europäischen Staaten zeigt, dass Österreich mit 55 Prozent des letzten Einkommens weit nachhinkt: Schweiz 79%, Portugal 76%, Dänemark 74% oder die Niederlande 74%. Bei einem Nettoeinkommen von 1500 Euro bleiben rund 825 Euro Arbeitslosengeld. Für viele zu wenig, um Miete, Essen, Kreditraten und eventuell notwendige Reparaturen zahlen zu können. Das niedrige Arbeitslosengeld stammt aus der Zeit der Vollbeschäftigung, wo viele Menschen nur vorübergehend ohne Arbeit waren und diese kurzen Zeiträume durchtauchen konnten. Viele Arbeitslose sind am Limit und erwarten sich, dass auch sie in der Krise nicht übrig bleiben. Eine Erhöhung auf 70 Prozent des letzten Einkommens und damit eine Angleichung an den europäischen Durchschnitt würde jenen, die es ohnehin nicht leicht haben, über ihre oft verzweifelte Situation helfen.
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