Schon seit längerer Zeit ist zu beobachten, dass die regierenden Parteien zunehmend an Zustimmung verlieren, während vor allem jene, die ihren Mund besonders weit aufmachen, zumindest in den Prognosen zulegen können. Auf bundesweiter Ebene findet aber leider nicht der Zuspruch zu jenen Leuten statt, die nicht nur predigen, sondern ihre Versprechen auch umsetzen. Lediglich auf Gemeindeebene, vor allem wo es um Leistbarkeit des Lebens geht, zeigt sich, dass hier die KPÖ eine wichtige Rolle spielt. Die Grazer Stadtregierung unter Leitung der beliebten Frau Bürgermeister Elke Kahr zeigt es vor: Sie und ihr Team verzichten auf die ihnen zustehenden vollen Bezüge, sie begnügen sich dagegen mit einem normalen Gehalt und geben es jenen Leuten, die es bitter notwendig haben. Es bleibt nur zu hoffen, dass man sich auch auf Länder- und Bundesebene ein Beispiel nimmt, denn dadurch würde die Politikverdrossenheit abnehmen.
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