Es ist sehr erfreulich, dass sich die Maßnahmen gegen den Coronavirus als richtig erweisen und das öffentliche Leben ganz langsam und vorsichtig wieder hochgefahren wird. Die Leserbriefseiten sind übervoll mit höchst positiven und optimistischen Meinungsäußerungen, die Mut machen und zum weiter Ausharren ermuntern sollen. Die Bundesregierung bittet immer wieder eindringlich, uns an die Vorgaben zu halten und die vorgegebenen Maßnahmen zu befolgen. Auch wenn das momentan nicht wirklich gehört werden will, ist die Frage zu stellen, warum dies notwendig ist? Ist es nicht selbstverständlich, die durch Fachleute vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen wie Abstände einzuhalten oder Schutzmasken zu tragen, auch ohne ständiges Bitten zu befolgen? Es geht doch vorrangig um die eigene Gesundheit und den Schutz unserer Angehörigen. Ist es wirklich unzumutbar, für Schutzmasken einen kleinen Eigenbeitrag zu leisten und die Bereitstellung nicht als gratis Versorgungsgut zu erwarten? Warum ist es so schwer zu verstehen, dass Wandertouren oder ausgiebige Ausflugsfahrten möglicherweise Rettungseinsätze nach sich ziehen und das Gesundheitssystem zusätzlich belasten? Was denken sich Menschen, die immer noch Coronapartys feiern und damit bewusst die bestehenden Vorgaben missachten und einfach nicht begreifen wollen, dass sich alle Teilnehmer gefährden? Ist es so schwer, sich korrekt zu verhalten und den Anordnungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten? Nur einige Fragen, die nicht gerne gestellt werden, schon gar nicht öffentlich. Jedoch, es kann nicht sein, dass sich einige wenige selbstherrlich über Expertenmeinungen und deren Verhaltensvorgaben hinwegsetzen und damit die Bemühungen aller gefährden. Es ist bei allem Verständnis für persönliche Freiheiten nicht zu tolerieren, dass in dieser Zeit manche selbst beurteilen und entscheiden, ob die Bestimmungen und Vorgaben eingehalten werden oder die völlige persönliche Lebensform das Maß aller Dinge ist.
Franz Peer, Linz
Erschienen am Fr, 17.4.2020
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