Verfolgt man verschiedene Berichte, so entsteht zunehmend der Eindruck, dass Österreich die Jungen ausgehen. So werden laut WIFO bis zum Jahr 2030 24.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Die über Jahre krankgesparte Polizei soll in den nächsten Jahren um 4000 Dienstposten aufgestockt werden, die ÖBB suchen bis zu 10.000 neue Mitarbeiter, der Facharbeitermangel stellt viele Firmen vor das Problem, Aufträge nicht abarbeiten zu können, der Tourismusbereich sucht händeringend nach Personal, der Mangel an Ärzten und Krankenhauspersonal zwingt Mitarbeiter zu Tausenden Überstunden, in der Gastronomie fehlen Köche und Servierkräfte, so lesen oder hören wir täglich in den Medien. Die Politik kündigt zwar laufend die Schaffung von neuen Dienstposten und Ausbildungsprogrammen an, woher dafür die Menschen kommen, scheint aber fraglich. Letztendlich wird ohne Zuwanderung keine Lösung möglich sein, denn nur neu geschaffene Dienstposten werden keine Arbeit leisten.
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am So, 19.1.2020
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