Nein, es ist noch nicht Fasching. Das könnte man allerdings meinen, wenn man liest: Hirten heißen jetzt Herdenmanager. Da sieht man erst, wie rückständig die „alten“ Berufsbezeichnungen klingen. Früher hieß man Stallknecht, Hirte oder Melker, neuerdings Herdenmanager. Da bekommt die Alm ja einen intellektuellen Schub, der sich bestimmt in den „Melkergebnissen“ positiv auswirken wird. Aber sind wir doch ehrlich, Stallknecht klingt ja wirklich nicht besonders schön. Dagegen zergeht Herdenmanager auf der „geistigen Zunge“ wie ein Zitat von Nietzsche. Jeder macht zwar das Gleiche wie zuvor, aber der Berufsname klingt nach mindestens einem Hochschulabschluss. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass jede Kuh das Melken eines Herdenmanagers besonders genießen wird. Sollte noch irgendjemand auf der Alm irgendwelche Fragen haben.wenden Sie sich vertrauensvoll an den Herdenmanager.
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am Mo, 2.12.2019
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