Hack'n raubt Schlaf

Wer viel arbeitet, schläft weniger

Wissenschaft
03.09.2007 13:43
Die Arbeitszeit ist der wichtigste einzelne Faktor, der sich direkt auf den Schlaf auswirkt. Laut Wissenschaftlern der University of Pennsylvania besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl der gearbeiteten Stunden und der Schlafmenge. Jene Studienteilnehmer, die weniger als viereinhalb Stunden schliefen, arbeiteten wochentags durchschnittlich 93 Minuten und auch am Wochenende 118 Minuten länger. Der zweitwichtigste Faktor ist die Zeit, die für das Pendeln aufgewendet wurde – das alles kommt noch vor den sozialen Kontakten und der Freizeit.

An der im Fachmagazin „Sleep“ veröffentlichten Untersuchung nahmen fast 50.000 Amerikaner teil. Die Teilnehmer wurden befragt, wie sie ihre Zeit zwischen vier Uhr morgens des vergangenen Tages und des aktuellen Tages verbracht hatten. Die Ergebnisse: Die Zeit, die arbeitend verbracht wird, hat den größten Einfluss auf die Menge des Schlafes.

Jene, die elfeinhalb Stunden und mehr schlafen, arbeiteten durchschnittlich 143 Minuten weniger an Wochentagen und 71 weniger an den Wochenenden. Sie verbringen dafür aber auch mehr Zeit mit anderen Menschen, lernend oder im Haushalt. Im Vergleich dazu steigt der Fernsehkonsum bei längerem Schlafen an.

Die Altersgruppe, die am meisten arbeitete und am wenigsten schläft, ist zwischen 45 und 54 Jahre alt. Laut dem leitenden Wissenschaftler Mathias Basner sei jetzt genauer zu erforschen, welche Auswirkungen lange Arbeitszeiten und wenig Schlaf auf die Gesundheit hätten. (pte)

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