Tödliches Unwetter

Kugelblitz tötet Hirten und 300 Schafe in Russland

Ausland
10.08.2007 19:52
Im Süden Russlands hat ein Kugelblitz einen Hirten und seine 300 Schafe getötet. Zwei weitere Schäfer seien durch das ungewöhnliche Naturphänomen im Nordkaukasus verletzt worden, meldete die Agentur Interfax am Freitag. Die Schäfer und ihre Herde befanden sich auf einer Hochgebirgsweide nahe der Stadt Agul in der russischen Teilrepublik Dagestan.

Der Zivilschutz teilte mit, dass sich die äußerst seltene Blitzart während eines Gewitters am Donnerstag gebildet hatte. Ein Sprecher sagte, dass es in der Region seit Tagen schwere Regengüsse gegeben habe. Die ohnehin schwer zugänglichen Bergregionen seien damit komplett abgeschnitten von "der großen Welt".

Die kugel- oder eiförmigen Blitze können nach Beschreibungen von Naturbeobachtern frei in der Luft schweben oder über den Boden rollen. In der Wissenschaft gelten sie als wenig erforscht und werden als schwebende, glühende Objekte beschrieben. Im Gegensatz zur kurzlebigen Lichtbogenbildung zwischen zwei Punkten eines gewöhnlichen Blitzes haben sie eine Lebensdauer von bis zu dreißig, typischerweise aber zwei bis acht Sekunden.

Symbolbild

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