Hoch im Kurs

Die Sabres wollen Vanek unbedingt halten

Sport
04.07.2007 12:38
Die Buffalo Sabres waren die großen Verlierer am ersten Tag der Transferzeit der "Free Agents" NHL. Innerhalb von fünf Stunden verloren die Sabres ihre Kapitäne Daniel Briere (Philadelphia Flyers) und Chris Drury (New York Rangers). Der Steirer Thomas Vanek ist zwar nur Restricted Free Agent und daher noch an die Sabres gebunden, allerdings steht der 23-jährige bei einigen Klubs hoch im Kurs.

"Es gibt immer wieder Angebote. Mein Manager redet mit drei bis fünf Mannschaften, die sehr interessiert sind", sagte Vanek. Mit Buffalo hat er selbst noch nicht verhandelt, "allerdings habe ich immer gesagt, dass ich gerne zurück komme."

Der Vertrag des Steirers, mit 43 Treffern fünftbester Torschütze der Liga im Grunddurchgang, ist abgelaufen. Andere Klubs können den Torjäger locken, allerdings hat Buffalo ein Vorkaufsrecht. Das will das Management der Sabres, das sich den Ärger der Fans zugezogen hat, weil keiner der beiden Kapitäne gehalten werden konnte, auch nützen. "Wir haben die Rechte an ihm und werden diese nicht hergeben", erklärte Manager Larry Quinn. Für Vanek, der im Vorjahr 942.000 Dollar verdient hat, steht jedenfalls eine kräftige Gehaltserhöhung ins Haus, Experten erwarten mindestens drei Mio. Dollar pro Jahr.

Geld ist jetzt da, nachdem Briere (52 Mio. Dollar für acht Jahre in Philadelphia) und Drury (35,25 Mio. für fünf Jahre bei New York Rangers) gegangen sind. Mit Dainius Zubrus, der am Dienstag einen Sechsjahres-Vertrag über 20,4 Mio. Dollar bei den New Jersey Devils unterschrieben hat, verlässt ein weiterer Stürmer die Sabres. Derzeit stecken rund 30 Mio. Dollar in den Spieler-Verträgen, durch die Erhöhung der Gehalts-Obergrenze von 44 Mio. auf 50,3 Mio. Dollar in der kommenden Saison hat Buffalo viel Spielraum.

Dass Briere und Drury fehlen werden, ist Vanek klar. "Ich habe gedacht, dass einer der beiden gehen wird. Es war zu schwer für Buffalo, beide zu halten. Das ist das Geschäft. Drury war der einzige Stanley Cup-Sieger im Team, so eine Erfahrung ist wichtig, vor allem für die Jungen. Wir alle haben von ihm gelernt", erklärte der Österreicher.

Ein Transfer am Dienstag wird übrigens auch Thomas Pöck von den New York Rangers sehr interessieren. Karel Rachunek verließ die Rangers und wechselte zu den New Jersey Devils. Damit hat der Kärntner Verteidiger einen Konkurrenten im Kampf um einen Stammplatz im Rangers-Team verloren.

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(Bild: KMM)



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