Große Pläne

Salzburg hält sich für noch stärker als im Vorjahr

Fußball
04.07.2007 14:19
Mit 19 Punkten Vorsprung hat sich Salzburg in der Vorsaison den Meistertitel geholt, auch in der am Dienstag beginnenden Saison 2007/08 sind die Bullen erneut Favorit. Sportdirektor Oliver Kreuzer ist davon überzeugt, dass die Mannschaft stärker als im Vorjahr ist. Die zwei großen Ziele: International die Champions League oder zumindest die UEFA-Cup-Gruppenphase, national der neuerliche Titel. Die Wiener Austria hingegen übt sich vor Saisonstart in Bescheidenheit!

Bei der Zusammenstellung der Mannschaft haben Kreuzer und Trainer Giovanni Trapattoni Wert auf Qualität gelegt. Mit Jung-Teamspieler Christoph Leitgeb (Sturm), Spielmacher Sasa Ilic (Galatasaray Istanbul) und Ugandas Teamverteidiger Ibrahim Sekagya (Arsenal de Sarandi) wurden nur drei Neue geholt, ein Stürmer wird voraussichtlich noch folgen, Austrias bzw. Sions Sanel Kuljic ist im Gespräch. Um ihn liefern sich die Mozartstätter und die Veilchen ein heißes Transfer-Duell (siehe Infobox!). Dass auf dieser Position Handlungsbedarf besteht, bewies das Testspiel am Dienstag gegen Basel. Nach Marc Janko und Vrateslav Lokvenc verletzte sich mit Alexander Zickler ein dritter Stürmer.

Auf der anderen Seite wurde mit Thomas Linke (Bayern Amateure) nur ein Stammspieler abgegeben, Peter Orosz (Wacker Innsbruck) und Christian Tiffert (MSV Duisburg) "waren nicht mehr groß gesetzt", so Salzburgs Manager Kreuzer.

Salzburgs internationale Herausforderung
Der internationalen Herausforderung stellen sich die Salzburger ab der zweiten Qualifikationsrunde der Champions League, in der es am 31. Juli/1. August bzw. 7./8. August gegen den Sieger aus The New Saints FC aus Wales - FK Ventspils aus Lettland geht. In der anvisierten dritten Qualifikationsrunde wartet dann voraussichtlich schon ein ganz großes Kaliber. Im Vorjahr war da gegen Valencia (1:0 und 0:3) Endstation.

Austria übt sich in Bescheidenheit
Bei der Wiener Austria übt man sich trotz namhafter Verstärkungen eine Woche vor Saisonstart der Fußball-Bundesliga in Bescheidenheit. Hatte Ex-Coach Frenkie Schinkels im Vorjahr noch zur erfolgreichen Titelverteidigung aufgerufen, stapelte Nachfolger Georg Zellhofer nach einem Jahr mit Höhen und Tiefen tief. "Einen Platz im oberen Tabellendrittel", nannte der Oberösterreicher als Saisonziel.

Zumindest nominell müsste sich der Cupsieger keine Sorgen machen, stehen den Abgängen von Mario Tokic, Markus Kiesenebner oder Roman Wallner doch Neuverpflichtungen wie die ÖFB-Teamakteure Yüksel Sariyar, Emin Sulimani oder Sanel Kuljic gegenüber. "Wir sind im Umbruch. Ein Spieler wie Sariyar muss sich erst bestätigen, Kuljic muss nach seiner langen Spielpause wieder Tritt finden. Bak ist ein solider Spieler, der uns sicher weiterhilft. Aber auch er muss sich erst eingewöhnen", blieb Zellhofer zurückhaltend.

Sorgen bereiteten Zellhofer ("Die Ausfälle werden immer unter den Teppich gekehrt") in der Kaderplanung die Verletzungen der beiden Routiniers Arek Radomski und Stepan Vachousek, die beide zumindest bis Jahresende pausieren müssen.

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(Bild: KMM)



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