01.05.2007 18:26 |

219.375 ohne Job

Arbeitslosenquote im April wieder weniger

Die Arbeitslosigkeit ist in Österreich auch im April deutlich gesunken. Zum Monatsende waren 219.375 Personen arbeitslos gemeldet, um 5,6 Prozent oder 13.083 Personen weniger als ein Jahr zuvor, wie Wirtschafts- und Arbeitsminister Bartenstein am Dienstag bekannt gab. Dennoch freuten sich nicht alle mit dem ÖVPler: ÖGB, AK und Sozialminister Buchinger wiesen darauf hin, dass sich der Rückgang im Vergleich zu den Vormonaten verflacht habe. ÖGB-Chef Hundstorfer gab gar dem Wetter die „Schuld“…
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Bei den in Schulung befindlichen Personen gab es einen Rückgang um 5,4 Prozent 3.375 auf 58.675 Menschen. Die Arbeitslosenquote lag im April bei 4,4 Prozent. Bartenstein verwies auf eine „Dynamik“ des Arbeitsmarktes und auf ein Plus von 27,8 Prozent bei den offenen Stellen auf 41.597. „Es geht in Richtung Vollbeschäftigung“, erklärte der Minister, der sich optimistisch zeigte, dieses bis 2010 angepeilte Ziel zu erreichen.

Hundstorfer gibt dem Wetter die„Schuld“
ÖGB-Präsident Hundstorfer meinte am „Tag der Arbeit“, die im April etwas gesunkenen Arbeitslosenzahlen seien durch den „Jahrhundert-April“ und damit einher gegangene stärkere Bautätigkeit gestützt worden. Die Regierung solle Maßnahmen zur Sicherung und Erhöhung von Wachstum und Beschäftigung umsetzen. AK-Präsident Tumpel forderte von der Regierung „vollste Konzentration auf Wachstum und Beschäftigung“. Der Rückgang der Zahl der Arbeit Suchenden habe sich im April verflacht.

Buchinger will zusätzliche Anstrengungen
Sozialminister Buchinger betonte, Vollbeschäftigungspolitik und soziale Absicherung seien Herzstück der neuen österreichischen Bundesregierung. Dass der weitere Rückgang der Arbeitslosigkeit im April weniger deutlich als in den Monaten davor ausgefallen sei, sei „ein Indiz dafür, dass zusätzliche Anstrengungen in der aktiven Arbeitsmarktpolitik notwendig sind“, meinte der Minister.

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