Malysz profitierte unter anderem auch davon, dass Weltcupleader Anders Jacobsen (NOR), der bisher zweitplatzierte Gregor Schlierenzauer sowie Thomas Morgenstern im ersten Durchgang "Opfer" von stark wechselnden Windbedingungen wurden. "Der erste Durchgang war brutal. Es war wie beim Roulette, du konntest nur auf rot oder schwarz setzen. Wenn du es nicht richtig erwischt, bist du ganz weg", erklärte ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner.
Malysz überholte in der Weltcup-Gesamtwertung Schlierenzauer und ist Gesamtzweiter. Sein Rückstand auf Leader Anders Jacobsen beträgt 134 Punkte.
Für die Österreicher gab es trotzdem eine gute Wochenend-Bilanz. Nach dem Sieg im Teamspringen am Samstag schaffte Kofler mit Rang zwei noch einen Podestplatz. "Er hat schon am Samstag mit dem 133-Meter-Sprung gezeigt, dass er wieder in Form gekommen ist", so Pointner. In die Top Ten zurückgekehrt ist Martin Höllwarth, der als zweitbester ÖSV-Adler Siebenter wurde.
Das ÖSV-Team begab sich noch am Sonntag auf eine dreistündige Bus-Reise nach Kuopio, wo schon am Montag eine Qualifikation bzw. am Dienstag der nächste Weltcupbewerb auf dem Programm stehen. Das Team bleibt auf jeden Fall bis zum kommenden Wochenende in Oslo unverändert.
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