Vor 66.000 Zuschauern in München verschlief Real den Start vollkommen. Nach eigenem Anstoß rollte Verteidiger Roberto Carlos der Ball über den Fuß, Salihamidzic nutzte die Unachtsamkeit und bediente Makaay, der sich die Chance nicht entgehen ließ, ideal. Es war mit gestoppten 10,02 Sekunden das schnellste je in der europäischen Fußball-Eliteliga erzielte Tor. Die zweiten 45 Minuten begannen beinahe mit einem "Deja vu", 28 Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Van Bommel einen weiteren Treffer am Fuß.
Dem schon im Hinspiel erfolgreichen Lucio gelang danach das 2:0, nach einem Corner köpfelte der Brasilianer ein (66.). Nach dem Anschlusstreffer durch einen verwandelten Elfmeter von Van Nistelrooy (83.) kam noch einmal Spannung auf, die Bayern brachten den Sieg aber über die Zeit. Van Bommel bzw. Diarra sahen nach einem Disput Gelb-Rot.
Aus für Vorjahresfinalist Arsenal
Vorjahresfinalist Arsenal verabschiedete sich gegen den PSV Eindhoven vor 60.000 im Emirates Stadium mit einem 1:1 aus der Bewerb. PSV-Verteidiger Alex erzielte mit einem Eigentor die Führung für die Londoner (58.), der Brasilianer besserte seinen Fehler aber mit dem Ausgleich per Kopfball wieder aus (83.).
"Oldie" Larsson schießt Manu ins Viertelfinale
Manchester United schaffte mit einem hart erkämpften 1:0 gegen Lille den Viertelfinal-Einzug. Der Schwede Henrik Larsson, der in der kommenden Woche zu seinem Stammklub Helsingborg zurückkehrt, bereitete United nach einer Maßflanke von Cristiano Ronaldo aber ein würdiges Abschiedsgeschenk (72.).
AC Milan trifft erst in der Verlängerung
Als letzter Klub schaffte der AC Milan gegen Celtic Glasgow den Sprung ins Viertelfinale, ein Treffer von Kaka (93.) bescherte den Italienern erst in der Verlängerung einen 1:0-Heimsieg. Nach 90 Minuten war es in der vom Tiroler Schiedsrichters Konrad Plautz geleiteten Partie wie im Hinspiel torlos 0:0 gestanden.
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