Eltern in Aufruhr

Sorge um Aus für Zentrum für Behinderte

Oberösterreich
16.12.2017 15:13

Beim Förderzentrum Waldhausen im Bezirk Perg schrillen die Alarmglocken. Es wird befürchtet, dass rund 330.000 € an Förderungen des Sozialressorts für den laufenden Betrieb nicht mehr fließen werden. 100 Menschen mit Behinderung könnten auf der Straße landen. Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SP) dementiert.

"Es gibt keinen Grund zur Sorge. Es wird niemand auf der Straße landen", versichert SP-Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer. Die Alarmschreie der Eltern der behinderten Kinder im  Förderzentrum Waldhausen sind für sie unverständlich.
Die Streichung der 330.000-€-Förderung für den laufenden Betrieb war nie Thema. Der Betrag entfällt nur, wenn die seit 1995 bestehende Institution als Ambulatorium anerkannt wird und dort auch Ärzte arbeiten dürfen.

Gerstorfer kritisiert VP-Landesrätin
"Aus rechtlichen Gründen kann dann die GKK, mit der wir einig sind, mehr Kosten übernehmen als derzeit", so Gerstorfer. Sie sieht VP-Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander schon länger in der Pflicht. "Scheinbar will man uns den Erfolg nicht gönnen. Mit fadenscheinigen Begründungen wird die Anerkennung seit einem Jahr hinausgezögert", meint Gerstorfer.
Aus dem Büro von Landesrätin Haberlander heißt es, dass derzeit die Betreiber des Ambulatoriums aufgefordert sind, Projektunterlagen nachzureichen. Haberlander wird am Mittwoch nach Waldhausen fahren.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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