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Saudi-Arabien hat das seit Jahrzehnten geltende Verbot von Kinos aufgehoben. Kommerzielle Kinos sollten ab Anfang 2018 öffnen dürfen, gab das Kultur- und Informationsministerium des erzkonservativen islamischen Landes am Montag in Riad bekannt. Es ist der nächste Schritt in der Öffnung des Landes, nachdem König Salman erst Ende September das Ende des Autofahrverbots für Frauen bekannt gegeben hatte.
Mit der Erlaubnis von Kinos unternimmt das Land einen weiteren Schritt in Richtung einer gesellschaftlichen Liberalisierung. Der neue Kronprinz Mohammed bin Salman hatte nach seiner Ernennung im Juni einen Modernisierungskurs angekündigt.
Lizenzen für die ersten Kinos des Landes seit mehr als 35 Jahren sollten ab sofort ausgestellt werden, hieß es am Montag. "Wir erwarten, dass die ersten Kinos im März 2018 eröffnen", teilte Kulturminister Awwad bin Saleh Alawwad mit. "Das markiert einen Wendepunkt in der Entwicklung der Kulturwirtschaft im Königreich." Saudi-Arabien ist vom Wahhabismus geprägt, einer besonders strengen und traditionellen Lesart des Islam.
Kronprinz baut Macht deutlich aus
Kronprinz Mohammed bin Salman hatte seine Macht zuletzt deutlich ausgebaut und Anfang des Monats im Rahmen von Anti-Korruptionsermittlungen Dutzende Mitglieder der königlichen Familie, Minister und Beamte festnehmen lassen. Zuvor hatte König Salman dem Kronprinzen die Leitung der neu geschaffenen Anti-Korruptionsbehörde übertragen und damit dessen Kontrolle über den Sicherheitsapparat des Landes gefestigt.
Der Kronprinz gab Ende November zudem den Startschuss für eine islamische Anti-Terror-Koalition, an der sich offiziell insgesamt 41 muslimische Länder beteiligen. Das Militärbündnis sei ein "starkes Signal" an terroristische Organisationen, die in den vergangenen Jahren "in unseren Ländern" aktiv gewesen seien, sagte er.
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