Glänzende Christbaumkugeln reflektieren die Signale, während blinkende Lichter alle erdenklichen Arten von Interferenzen produzieren, so Airmagnet in einer entsprechenden Aussendung. Lichterketten können vor allem dann ordentlich Chaos unter den gefunkten Signalen auslösen, wenn sie über billige Netzteile mit Energie versorgt werden.
Aber auch das Anbringen vom traditionellem Schmuck wie Tannenzweige und Efeu bekäme dem Netzwerk nicht sonderlich gut, ebenso Pflanzen, die ohnehin dafür bekannt sind, das 2,4 Gigahertz WLAN-Signal zu schlucken. Insgesamt stellten die Techniker einen Verlust der Signalstärke um 25 Prozent fest. Über eine größere Distanz ergibt sich durch die Dekoration sogar eine Signalverschlechterung um ein Drittel.
Airmagnet verrät jedoch nicht, wie stark die Testbüros geschmückt wurden. Ein dezent dekorierter Christbaum wird wohl kein WLAN-Netz lahm legen. Bedenkt man allerdings den exzessiven US-amerikanischen Umgang mit Dekorationsmitteln und führt sich vor Augen, wie opulent manche Häuser geschmückt sind, so kann es durchaus sein, dass es auch für so manches Funknetz zuviel des Guten wird.
"Werden neue Objekte in einen Raum eingebracht, so hat dies in jedem Fall Auswirkungen auf das Funknetz. Die Signale werden reflektiert, geschluckt oder es entstehen Interferenzen", erläutert Chia-Chee Kuan von Airmagnet. "Während der Weihnachtszeit kann die Dekoration diese Störungen verursachen. Andererseits stört auch ein neuer Mikrowellenherd oder ein Metallregal das Netz." (pte)
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