Viel Wind in Bergen

Feuerwehrleute bei Bränden in Portugal verletzt

Ausland
29.07.2025 13:43

Im Norden und im Zentrum Portugals kämpft die Feuerwehr derzeit gegen mehrere Waldbrände. Dienstagfrüh waren mehr als 1700 Feuerwehrleute im Einsatz. Sechs von ihnen erlitten bei den Einsätzen leichte Verletzungen. Besonders schwierig ist die Lage in einer Bergregion.

Dort breitete sich ein Brand mit sehr viel Wind schnell aus, wie Bürgermeister Augusto Marinho erklärte. Das Feuer brach bereits am Samstag aus, am Montagabend waren immer noch mehrere Häuser bedroht. Die Bewohnerinnen und Bewohner fanden in einer benachbarten Kirche Schutz.  Vier spanische Löschflugzeuge wurden für die Bekämpfung mobilisiert.

Noch schwieriger war die Lage in der Gemeinde Arouca im Zentrum des Landes, dort waren ungefähr 500 Feuerwehrleute mit 175 Fahrzeugen im Einsatz. Die Behörden befürchten, dass sich die Lage wegen der anhaltenden Hitze weiter verschärft und riefen die Menschen in den gefährdeten Gebieten dazu auf, wachsam zu bleiben. Am Dienstag galt für ganz Portugal erhöhtes oder maximales Waldbrandrisiko.

Die Türkei kämpft derzeit mit einer Hitzewelle.
Die Türkei kämpft derzeit mit einer Hitzewelle.(Bild: AFP/ONUR YURTSEVER)
Am Montag breiteten sich bei Bursa zwei Feuer unkontrolliert aus.
Am Montag breiteten sich bei Bursa zwei Feuer unkontrolliert aus.(Bild: AFP/ONUR YURTSEVER)

Hitzewelle und Feuer in der Türkei
Auch in der Türkei, die unter einer Hitzewelle leidet, kämpft die Feuerwehr seit Tagen gegen mehrere große Waldbrände. Am Montag breiteten sich bei Bursa zwei Feuer weiter unkontrolliert aus. Betroffen waren auch die waldreiche Provinz Karabük im Norden und die Provinz Kahramanmars im Süden. Bei Bränden von dieser „Größe und Intensität“ seien die Möglichkeiten der Behörden, „schnell auf solche Katastrophen zu reagieren, manchmal begrenzt“, bat Landwirtschafts- und Forstminister Ibrahim Yumakli um Verständnis für die schleppenden Löscharbeiten.

In der Umgebung von Bursa wurden am Wochenende mehr als 3500 Menschen vor den Flammen in Sicherheit gebracht. In Griechenland, wo die Hitze etwas nachlassen soll, brach am Montag ein neuer Brand östlich der Hauptstadt Athen aus. Zuvor waren bereits mehrere Brände unter Kontrolle gebracht worden. Starke Winde und eine ausgetrocknete Landschaft trugen vielerorts dazu bei, dass sich die Flammen verbreiteten.

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