Anekdoten seit 2007

Feueralarm im EM-Stadion

Kärnten
07.09.2017 18:55

Schnell ist die Zeit vergangen! Vor genau zehn Jahren wurde das Wörthersee-Stadion in Klagenfurt mit dem Spiel Österreich gegen Japan eröffnet. Promis wie Deutschlands Fußballzampano Reiner Calmund feierten in der Arena mit. Seither hat es viele Anekdoten gegeben, wie den Feueralarm beim ersten Bundesligaspiel. Für das nächste Jahr sind wieder zwei Großkonzerte und ein WM-Camp geplant.

"Ich will Pelé nach Klagenfurt bringen!" Reiner Calmund war nicht der einzige, der bei der Eröffnung am 7. September 2007 noch voller Träume war.

Tatsächlich sorgte das Stadion für eine ganze Menge an Schlagzeilen. Vor allem der Anrainerstreit und die Sperre des Oberranges lieferten Gesprächsstoff.

Auch sonst gab es viele Anekdoten, wie...

- den Feueralarm beim ersten Bundesligaspiel. Ein Kebabverkäufer hatte sich aus Angst vor randalierenden Fans im Hinterraum eingeschlossen. Währenddessen begann der Grill zu rauchen. Die Sprenkel-Anlage wurde ausgelöst und der Verkäufer war pudelnass, als die Einsatzkräfte eintrafen.

- oder die Aufregung beim Spiel von WAC gegen Chelsea: Da Robbie Williams in Kärnten weilte, wurde sein Besuch im Stadion erwartet. "Plötzlich setzte am Vortag ein Ansturm auf die Kassen ein", erinnert sich ein Mitarbeiter. Robbie kam zwar nicht, dafür war die Arena voll...

Kein Festakt zum Jubiläum
Trotz des 10-Jahr-Jubiläums hat die Stadt Klagenfurt auf einen Festakt verzichtet. "Für mich gilt die Zeitrechnung erst seit 2016, wo wir die Einigung mit den Anrainern erzielt haben. Vorher war das Stadion ja nur teilweise benutzbar", sagt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz.

Zwei Großkonzerte 2018
Umso mehr soll das Stadion jetzt mit Leben erfüllt werden. Nach dem Konzert von Robbie Williams sind für 2018 wieder zwei Großkonzerte im Kalender reserviert. Derzeit wird mit Veranstaltern verhandelt. Auch ein namhaftes WM-Team soll in Klagenfurt ein Testspiel bestreiten.

Besseres WLAN-Netz
Ebenso soll das Besucherservice verbessert werden: Langfristig ist ein besseres WLAN-Netz angedacht, da bisher bei großer Besuchermenge die Internetverbindung stets lahmgelegt wird.

Auch organisatorisch gibt es Neuerungen: Mario Polak vom Sportamt wird ab Oktober die Geschäftsführung übernehmen.

Über eine Million Euro Abgang
"Gewinnen" kann die Stadt mit dem Stadion aber ohnehin nichts: 2015 belief sich der Abgang auf 1,3 Millionen Euro, 2016 auf 1,2 Millionen. Heuer wird es ähnlich sein. "Wir müssen auch schon das Geld für die Sanierung des Stadions reservieren, die irgendwann notwendig sein wird", so Mathiaschitz.

Wie soll es in Zukunft mit dem Stadion weitergehen? Jetzt abstimmen!

von Christian Rosenzopf, "Kärntner Krone"

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