Ein Drittel aller Erwachsenen in Europa klagt über schmerzempfindliche Zähne! Mitunter kann die tägliche Mundhygiene dadurch starke Überwindung kosten. Im September, Monat der Mundgesundheit, wird nun aufgezeigt, was man gegen dieses Problem am besten unternimmt.
Warum kommt es zu überempfindlichen "Beißern"? Dr. Wolfgang Kopp, Prophylaxereferent der Zahnärztekammer Österreich erklärt: "Klagt ein Patient über Schmerzen durch Temperatur oder Genuss von sauren wie süßen Lebensmitteln, ist vom behandelnden Zahnarzt eine klinische und radiologische Untersuchung vorzunehmen, um etwaige Ursachen auszuschließen." Das sind etwa Karies, Brüche, Zahnfleischprobleme oder Überempfindlichkeiten nach Behandlungen, auch nach einer Aufhellung. Auch falsche Putztechnik trägt mitunter Schuld daran. Liegt keines dieser Probleme vor, steckt in den häufigsten Fällen Dentinhypersensibilität, schmerzempfindliche Zähne, dahinter.
Oft zeichnen auch Plaquebakterien, die sich am Zahnfleischrand ansammeln, dafür verantwortlich. Sie verursachen Entzündungen, sodass sich das Zahnfleisch zurückbildet. Die Folge: Mikroskopisch kleine Reizleiterkanälchen, die direkt zum Zahnnerv führen, liegen frei. Jede Berührung mit Süßem, Kaltem oder Heißem kann dann unangenehme Schmerzen verursachen. Betroffene sollten deshalb bei der täglichen Gebisspflege besonders weiche Bürsten mit feinen Borsten sowie eine spezielle fluoridhaltige Pasta verwenden.
5 Tipps für gesunde Zähne:
Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung
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