Einsatz im Nordirak
Zwölf türkische Soldaten kamen in Höhle ums Leben
Bei einem Such- und Bergungseinsatz sind am Wochenende im Norden Iraks mindestens zwölf türkische Soldaten ums Leben gekommen. Laut dem Verteidigungsministerium in Ankara waren die Soldaten in einer Höhle einer großen Menge Methangas ausgesetzt gewesen.
Insgesamt 19 Kameraden seien an einem Einsatz in einem ehemaligen „Krankenhaus“ der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) beteiligt gewesen. Sie wollten die sterblichen Überreste eines während einer Bodenoperation gegen die PKK im Jahr 2022 getöteten Soldaten in den Kandil-Bergen bergen.
Erdogan: „Große Trauer“
Wie es zu dem tödlichen Zwischenfall kam, ist noch unklar. Methangas an sich ist nicht toxisch. Aber in hohen Dosen kann es zu Sauerstoffmangel und Erstickung führen. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan tat am Montag seine „große Trauer“ und sein Beileid für die Angehörigen der Getöteten kund.
Die PKK hatte im Mai ihre Auflösung angekündigt. Sie folgte damit einem Aufruf ihres Gründers, des in der Türkei inhaftierten Abdullah Öcalan. Derzeit laufen Verhandlungen zwischen türkischen und kurdischen Vertretern über die Entwaffnung der PKK.
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