Zusammen kommen

Kollektiver Orgasmus soll die Welt verändern

Ein kollektiver Orgasmus hat am Freitag, dem 22. Dezember, für positive, kriegsverhindernde Energie sorgen sollen. Der Aufruf für dieses gemeinsamen "Zusammen Kommen" kam von den amerikanischen Friedensaktivisten Donna Sheehan und Paul Reffell.

"Ziel ist es, dass die Teilnehmer ihre Gedanken während und nach dem Orgasmus auf den Frieden richten", erklärt das Duo auf seiner Website. Dadurch sollte sich "das Energiefeld der Erde ändern" und das "derzeit gefährliche Aggressions- und Gewaltpotenzial reduzieren", so Sheehan und Reffell, die zu den Veteranen der amerikanischen Friedensbewegung zählen. 

Aufgerufen waren vor allem Menschen, die in Ländern leben, die über Massenvernichtungswaffen verfügen. Wer also leidenschaftlich für den Frieden ist, hatte die Gelegenheit, seinem Pazifismus auf spezielle Art und Weise Ausdruck zu verleihen: Im Bett mit einem gemeinsamen Orgasmus. Ob's geholfen hat, muss sich erst zeigen.

Bild: Peter Tomschi