Rasantes West-Derby

Tirol rückt nach Sieg über Salzburg auf Rang 2 vor

Fußball
13.11.2006 13:42
Der FC Wacker Tirol hat am Sonntag zum Abschluss der 17. Runde der Fußball-Bundesliga einen 2:1-Heimerfolg über Leader Salzburg gefeiert und sich damit auf den zweiten Platz vorgeschoben. In einem packenden West-Derby erzielten Martin Dollinger und Windisch ihre ersten Bundesliga-Tore für die Innsbrucker. Top-Goalgetter Zickler erhöhte sein Treffer-Konto auf 14.

Bei unwirtlichen Witterungsverhältnissen und auf nassem Boden war in der Anfangsphase keines der beiden Teams in der Lage, sich klare Vorteile zu erarbeiten. Mimm (3.) schoss von der Fünfer-Grenze über das Tor, auf der anderen Seite rutschte Zickler (7.) knapp an einer Hereingabe von Jezek vorbei

Für Zählbares sorgten dann die Gastgeber. Nach einer schönen Kombination über Kolousek und Brzeczek traf Martin Dollinger (19.) von der Strafraumgrenze ins lange Eck zum 1:0. Die Salzburger waren in der Folge zwar leicht feldüberlegen, fanden vor der Pause aber kein taugliches Mittel, um die Tiroler Defensive zu knacken.

"Bullen" agierten zu umständlich
Zum Seitenwechsel brachte Giovanni Trapattoni mit Lokvenc einen zweiten Stürmer für den offensiven Mittelfeldmann Janocko. Die Salzburger verstärkten ihre Offensivbemühungen, im Strafraum agierten die "Bullen" aber zu umständlich. Als Wacker das Spiel bereits aus der Hand gegeben hatte, schwächte der Red-Bull-Chilene Vargas (57.) sein Team mit einer völlig unnötigen Roten Karte wegen eines Ellbogen -Checks gegen Kolousek.

Die dezimierten Gäste konnten aber auf ihren Torjäger Alexander Zickler vertrauen. Nur wenige Augenblicke nach dem Ausschluss schickte Jezek den Deutschen mit einem Steilpass alleine Richtung Wacker-Tor. Der Ex-Bayern- München-Stürmer überwand den chancenlosen Pavlovic und bejubelte seinen bereits 14. Saisontreffer.

Die wackeren Tiroler überwanden den Schock jedoch schnell und gingen durch Bernd Windisch (68.) erneut in Führung. Nach Dollinger war es auch für Windisch das erste Bundesliga-Tor. Die hektische Schlussphase war geprägt von zahlreichen Fouls und Emotionen, mit Kampf und Krampf retteten sich die Innsbrucker über die Distanz.

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(Bild: KMM)



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