Auf Baumärkte hat es eine Einbrecherbande abgesehen, die derzeit Ermittler der Polizei bundesländerübergreifend beschäftigt. Im großen Stil plündern die unbekannten Täter die Filialen einer Handelskette. Die Profis tauchen alle paar Wochen auf. Der Schaden pro Coup bewegt sich zwischen 50.000 und 100.000 Euro.
Erst vor wenigen Tagen hatte, wie kurz berichtet, die Bande in Oberwart zugeschlagen. Offenbar gut geplant und organisiert, sind die Kriminellen in einen Baumarkt eingebrochen. Ohne entdeckt zu werden, hatten sie reiche Beute gemacht. Der Coup zielte auf hochpreisige Elektrogeräte ab. Während der Einkaufswert des Diebsgutes 70.000 Euro beträgt, schätzen Experten, dass die Täter für die gestohlenen Waren auf dem Schwarzmarkt mehr als 100.000 Euro abkassieren.
Auf das Konto derselben Bande scheint ein Coup im Monat zuvor in der nahen Steiermark zu gehen. Dabei hatten die Einbrecher eine Filiale der Handelskette in St. Johann in der Haide im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld heimgesucht. In diesem Fall wurden vorwiegend Baumaterialien weggeschleppt. Der Schaden wird mit fast 60.000 Euro beziffert.
"Spuren konnten gesichert werden. Die Suche nach den Tätern läuft", heißt es. Befürchtet wird jedoch, dass die Profi-Bande demnächst wieder Schlagzeilen machen könnte. Filialbetreiber sollten jedenfalls vorgewarnt sein.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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