Hoax optimistisch

Start für ¿Zukunftsraum Oberösterreich¿

Oberösterreich
12.10.2006 18:05
Als Startschussgeber für seine Ideenwerkstatt „Zukunftsraum Oberösterreich“ hat sich das schwarz regierte Land einen Alt-Linken geholt: Matthias Horx, in den achtziger Jahren Autor des Frankfurter Sponti-Magazins „Pflasterstrand“, entwirft heute als Zukunftsforscher lokale Strategien in der Globalisierung.

Vor „150 hochkarätigen Leuten aus Politik und Wirtschaft“, so Landesvize Franz Hiesl, breitete Horx im Landesdienstleistungszentrum die Vision aus, die er in seinem Frankfurter „Zukunftsinstitut“ erarbeitet hat: „Wir werden entweder eine Provinz von Taiwan oder eine Hochbildungsgesellschaft.“

Gerade in der Bildung sei aber „in Mitteleuropa nicht alles in Ordnung. Andere sind viel entschlossener“, weist Horx etwa auf Finnland mit 91 Prozent Maturanten hin. Skandinavien ist ihm auch Vorbild darin, dass „Arbeitslose nicht verwaltet, sondern für neue Jobs trainiert“ und erfolgreiche Arbeitsformen für Frauen geschaffen würden.

Die Stärke der Regionen sieht der Deutsche, der zwischen Frankfurt und Wien pendelt, in der „Eigenheit“, mit der sie sich gegenüber anderen profilieren. Oberösterreich könne das in der Technologie, die aber „im Kontext menschlicher Bedürfnisse“ stehe: „Etwas erfinden reicht nicht, die Leute müssen es auch wollen.“

 

 

 

Foto: Chris Koller

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