Uwe Boll ist ein Filmemacher, der für seine Anerkennung kämpft. Im wahrsten Sinne des Wortes: Er forderte vor einigen Monaten seine Hass-Kritiker zu einem Kampf heraus. Statt auf verbaler Ebene trägt Boll jetzt seine Infights mit den Fäusten aus.
Der Trash-Regisseur (Alone in the Dark, House of the Dead) geht mit ihnen hart ins Gericht: "Es ärgert mich maßlos, wenn die Leute über meine Filme schreiben, ohne sie je gesehen zu haben". Boll hat sich in der Branche den zweifelhaften Ruf als schlechtester Filmemacher aller Zeiten erworben.
"Boll ist ein Narr"
Der 41-jährige Ex-Boxer hat bereits vier Kämpfe absolviert und alle durch K.O. für sich entschieden. Jeff Sneider, Bolls zweites Opfer im Ring, schimpfte über den Regisseur: "Ich dachte, dass der Kampf ein PR-Gag wäre." Nachdem Boll auf ihn einprügelte, verging ihm aber das Lachen: "Er ist ein Narr. Ich habe aufgegeben, weil ich kein Loch in meinem Kopf haben wollte."
Boll trägt seine Kämpfe vor laufender Kamera aus. Praktischerweise sollen die Aufnahmen dann gleich für seinen neuen Film "Postal" verwendet werden. Der Filmemacher hat mittlerweile seine Meinung über seine Kritiker geändert: "Ich mag sie jetzt. Alle, die mit mir im Ring waren, haben Courage gezeigt."
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