20 gewalttätige Russen haben Frankreich nach den schweren Ausschreitungen bei der Fußball-EM verlassen müssen. Die Russen seien am Samstagnachmittag in Nizza in ein Flugzeug Richtung Moskau gesetzt worden, teilten die Behörden mit. Unter ihnen sei auch der Chef der Vereinigung russischer Fußballfans, der Nationalist Alexander Schprygin.
Ihre Ausweisung erfolgte wegen "Störung der öffentlichen Ordnung". Bei schweren Auseinandersetzungen zwischen englischen und russischen Fans waren vor einer Woche in Marseille 35 Menschen verletzt worden, einige davon schwer. Die Gewalt ging offenbar vor allem von organisierten russischen Hooligans aus, fast alle Verletzten waren Engländer. Drei russische Hooligans wurden zu Haftstrafen von bis zu zwei Jahren verurteilt.
Da russische Fans auch im Stadion randalierten, drohte der europäische Fußballverband (UEFA) Russland zudem mit dem Ausschluss aus dem Turnier, sollte sich derartiges wiederholen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.