Ehefrau fand Toten

82-Jähriger nach Fahrradunfall hilflos erfroren

Österreich
27.02.2016 13:18

Einen schrecklichen Fund musste eine 79-jährige Frau in der Nacht auf Samstag im oberösterreichischen Braunau machen: Sie fand ihren eigenen Ehemann leblos am Rande einer Straße liegen. Der 82-Jährige war mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, offenbar zu Sturz gekommen und in einen Bach gefallen. Beim Zurückklettern in Richtung Straße verließen den Pensionisten dann die Kräfte, er erfror hilflos am Fahrbahnrand.

Der Mann hatte am Nachmittag in Begleitung seines Hundes ein Gasthaus in Schneegattern besucht. Gegen 21.30 Uhr verließ er mit dem Vierbeiner das Lokal und wollte mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Auf der Schwemmbachuferstraße kam es dann jedoch zum folgenschweren Unfall. Der Pensionist kam laut Polizei mit dem Rad rechts von der Fahrbahn ab und stürzte über eine Böschung in einen angrenzenden Bach.

Nachdem er sein Fahrrad nicht mehr selbst aus dem Wasser bergen konnte, kletterte der 82-Jährige über die Böschung zur Straße zurück und blieb dort völlig erschöpft liegen. Aufgrund der winterlichen Temperaturen von minus drei Grad dürfte der Pensionist wenig später erfroren sein. Die Straße selbst ist laut Polizei sehr schwach frequentiert, weshalb auch niemand etwas von dem Drama mitbekommen hatte.

Hund kehrte ohne Herrchen nach Hause zurück
Der Hund hatte sich indes alleine auf den Weg nach Hause gemacht. Als der Vierbeiner gegen Mitternacht ohne sein Herrchen dort ankam, machte sich die Ehefrau Sorgen und begab sich gemeinsam mit einem Nachbarn auf die Suche nach ihrem Mann. Gegen 2 Uhr fanden die beiden dann den leblosen 82-Jährigen. Der Gemeindearzt und der Notarzt versuchten den Mann noch zu reanimieren, jedoch vergeblich.

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