Viele sind Migranten

Zahl der Schulabbrecher geht leicht zurück

Österreich
09.12.2015 11:22
Die Zahl der Schul- bzw. Ausbildungsabbrecher ist in Österreich in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Zwischen 2004 und 2008 schwankte sie noch um die zehn Prozent - 2014 waren es nur mehr sieben Prozent. Migranten brechen dabei deutlich häufiger ab.

Unter Schul- bzw. Ausbildungsabbrechern werden jene 18- bis 24-Jährigen zusammengefasst, die keinen Schulabschluss der Sekundarstufe II (AHS, BMHS, Polytechnische Schule, Lehre) erreicht haben und sich auch aktuell nicht in Ausbildung befinden. Männer (7,6 Prozent) verlassen das Bildungssystem dabei häufiger vorzeitig als Frauen (6,5 Prozent), zeigt die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage durch Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

Migranten brechen deutlich öfter ab
Beträgt die entsprechende Quote bei jungen Erwachsenen ohne Migrationshintergrund 4,6 Prozent, sind es bei den Migranten erster Generation (beide Elternteile sowie Kinder im Ausland geboren) genau 16 Prozent und bei Migranten zweiter Generation (beide Elternteile im Ausland geboren, Kinder in Österreich) 14,7 Prozent. Gleichzeitig wurde bei den Migranten seit 2008 die Zahl stärker reduziert (von 25,7 auf 16 Prozent bei der ersten Generation, von 25 auf 14,7 Prozent bei der zweiten) als bei den "Inländern" (von 6,4 auf 4,6 Prozent).

Im EU-Vergleich liegt Österreich mit seiner Abbrecherquote von sieben Prozent recht gut: Der EU-Schnitt beträgt 11,1 Prozent.

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