Gegen Guimaraes

Europacup-Premiere für Altach & Vorarlberg

Sport
17.07.2015 14:56
Der SCR Altach bekommt es bei der Premiere eines Vorarlberger Klubs im Fußball-Europacup mit Vitoria Guimaraes zu tun. Bei der Auslosung der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League am Freitag wurde den Altachern der Fünfte der abgelaufenen portugiesischen Meisterschaft zugelost. Das Heimspiel bestreitet Altach am 30. Juli in Innsbruck, ehe es am 6. August in Guimaraes ins Retourspiel geht.

"Wir freuen uns, eine tolle Aufgabe aus einer tollen Liga", lautete das erste Statement von Altach-Trainer Damir Canadi. "Die ganze Mannschaft ist vor dem Livestream gesessen, alle waren gespannt", berichtete der Wiener, der sich mit seinem Team in der Steiermark auf das ÖFB-Cupspiel in Lafnitz vorbereitete. Zunächst gelte es nun, Informationen über den Gegner einzuholen.

Da die portugiesische Liga erst wieder Mitte August startet, müssen wohl Videos zur Analyse dienen. Altach plante aber unmittelbar nach Bekanntwerden des Loses auch eine "Spionagereise" nach Istanbul. Dort trifft Vitoria am Samstagabend im Rahmen eines Testspiels auf Fenerbahce.

Starker Gegner war logisch
Altach war als ungesetzte Mannschaft in die Auslosung gegangen. Unter anderen wären auch Trabzonspor, Athletic Bilbao oder FK Krasnodar mögliche Gegner gewesen. Dass mit den Portugiesen nun ein spielerisch wohl starker Gegner wartet, war den Altachern bewusst.

"Man weiß, dass in Portugal guter Fußball gespielt wird. Die Mannschaften haben oft viele Brasilianer in ihren Reihen", meinte Canadi. Auf Vitoria trifft dies ebenso zu, wie der Kaderliste der Portugiesen zu entnehmen ist. Die Mannschaft des seit Juni amtierenden Trainers Armando Evangelista (41) verstärkte sich kürzlich auch mit drei Profis vom FC Porto, darunter Flügelstürmer Lica und Mittelfeldspieler Toze.

Guimaraes liegt im Norden Portugals nahe Braga. Größter Erfolg des Vereins war der portugiesische Cuptitel 2013, in der darauffolgenden Saison qualifizierte sich Vitoria auch für die Gruppenphase der Europa League. Heimstätte ist das Estadio Dom Afonso Henriques, das für die EM-Endrunde 2004 neu gestaltet wurde und nun 30.000 Zuschauer fasst.

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(Bild: KMM)



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