Das Teilnehmerfeld des Turniers ist heuer besonders hochkarätig, erklärte Doppler: "Sicher 15 Teams haben Chancen, aufs Podium zu kommen." Er und sein Partner Horst sind bei der EM an vierter Stelle gesetzt - hinter Reinder Nummerdor/Christiaan Varenhorst (NED), Aleksandrs Samoilows/Janis Smedins (LAT) und Alexander Brouwer/Robert Meeuwsen (NED).
Bei den Damen wollen Barbara Hansel und Stefanie Schwaiger zumindest ihre Gruppe gewinnen. "Wir waren heuer lange auf der Suche nach der Konstanz, haben aber zuletzt einen deutlichen Schritt vorwärts gemacht", beschrieb Hansel die bisherige Saison. Schwaiger verbindet mit Klagenfurt große Emotionen - 2013 errang sie hier gemeinsam mit ihrer Schwester Doris den Europameistertitel.
"Klagenfurt kommt genau zum richtigen Zeitpunkt"
"Drei Wochen zurückgeschmissen" wurden im Frühjahr laut eigener Aussage Xandi Huber und Robin Seidl, eine Bauchmuskelverletzung Hubers war der Grund. "Ich bin aber schon seit einigen Wochen schmerzfrei, uns geht es von Turnier zu Turnier besser. Klagenfurt kommt genau zum richtigen Zeitpunkt", sagte Huber.
Stadt und Land bekennen sich zum Turnier
Wegen der Finanznöte von Land Kärnten und Stadt Klagenfurt stehen die Förderungen für sportliche Großereignisse schon länger im Fokus - in der Vergangenheit machten die Verantwortlichen keinen Hehl daraus, dass die Förderungen für das Beachvolleyball-Turnier in Zukunft wohl nicht mehr so üppig fließen können wie bisher. Trotzdem bekräftigte Landeshauptmann Peter Kaiser, dass es auch nach dem Auslaufen des Fördervertrages im Jahr 2016 ein Beachvolleyball-Turnier geben werde.
Bürgermeisterin will Synergien nutzen
"Auch bei immer knapper werdenden Kassen sollte sich Kärnten solche Veranstaltungen leisten können", sprach Kaiser die Zukunft des "Kärntner Exportschlagers" an. Die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz ließ mit Plänen aufhorchen, dass sich die drei Großveranstaltungen am See - Ironman, Starnacht und Beachvolleyball - künftig die Infrastruktur teilen sollen.
Jagerhofer verteidigt Gratis-Eintritt
"Ziel muss es sein, dass nur ein Mal im Jahr in der Ostbucht auf- und wieder abgebaut wird", erklärte Mathiaschitz. Das soll einerseits zur Entlastung des Naherholungsgebietes führen, andererseits auch Kosten sparen. Derzeit führe man Verhandlungen, um die drei Termine in den nächsten Jahren zu koordinieren. Auch Veranstalter Hannes Jagerhofer sprach sich dafür aus, in Zukunft Synergien in Sachen Infrastruktur nutzen zu wollen.
Er verteidigte einmal mehr die Tradition, dass der Eintritt zu den Spielen gratis ist: "Würden wir etwas für den Eintritt verlangen, dann hätte das zur Folge, dass nur noch ganz bestimmte Spiele gut besucht sein würden. Von der Stimmung, die derzeit herrscht, wären wir dann meilenweit entfernt."
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