550 km Durchmesser

US-Wettersatellit fotografiert Taifun “Chan-Homs”

Wissenschaft
10.07.2015 11:56
Faszinierende Bilder, die erahnen lassen, welch gewaltige Dimensionen der Taifun "Chan-Homs" hat, der sich auf Japan zubewegt, hat der Satellit "Aqua" zur Erde gefunkt. Selbst aus knapp 700 Kilometern Entfernung wirkt der Sturm, der einen Durchmesser von rund 550 Kilometern hat, noch einschüchternd.

Laut Informationen des japanischen Wetterdienstes bewegte sich "Chan-Homs" mit einer Geschwindigkeit von 20 und Windböen von bis zu 230 Stundenkilometern in nordwestlicher Richtung. Freitagfrüh fegte er über die Inseln Miyako und Okinawa hinweg. In Japan waren von den Behörden vorsorglich Schulen geschlossen und Dutzende Flüge gestrichen worden.

Satellit kreist seit 2002 um die Erde
Der Wettersatellit "Aqua" ist am 4. Mai 2002 vom US-Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien an Bord einer Trägerrakete in seine Umlaufbahn gebracht worden. Der zweite von insgesamt fünf Satelliten im Rahmen des Erdbeobachtungsprogramms der Weltraumbehörde NASA bewegt sich auf einer polaren, sonnensynchronen Bahn in knapp 700 Kilometern Höhe um die Erde.

Hauptaufgabe der "Aqua"-Mission ist es, Informationen über Verdunstung, Wolken und Niederschläge, den Anteil des Wasserdampfes in der Erdatmosphäre, aber auch über die Temperatur des Wassers und die Fläche des Meer- und Landeises zu gewinnen und zur Erde zu funken.

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