Hilfe geplant

210 Näherinnen bald ohne Job: Sozialplan steht

Burgenland
02.07.2015 10:51
Einst war der Wäschehersteller Triumph der größte Arbeitgeber im Burgenland. Doch die Absatzflaute setzte der Firma zu, der Glanz "goldener Zeiten" ist verblasst. Noch diesen Sommer schließt das Werk in Oberwart endgültig seine Pforten. Ein Sozialplan für die vielen Mitarbeiterinnen wurde ausverhandelt.

Für die 210 Beschäftigten bei Triumph Oberwart war es wie ein Schlag ins Gesicht, als Ende März die Schließung der Niederlassung verkündet wurde, und die Betroffenen erfahren hatten, dass alle bis spätestens Ende August ihren Job verlieren. Verzweiflung herrschte. Denn für Näherinnen sind die Aussichten, einen neuen Arbeitsplatz zu finden, alles andere als rosig. Ihr Durchschnittsalter liegt bei 47 Jahren.

Auf einen Sozialplan geeinigt haben sich Betriebsrat und die Unternehmensleitung. Dieser gilt für die 210 Frauen aus Oberwart sowie für weitere 170 am Standort Wiener Neustadt. Laut Silvia Ivancsics vom Betriebsrat wird es eine Arbeitsstiftung für Umschulungen und einen Fonds für besondere Härtefälle geben. Mindestens 200.000 € Finanzhilfe hat das Land bereits zugesagt.

Apropos: Im Juni waren 8640 Burgenländer als arbeitslos gemeldet (+ 8,1%), 1750 befanden sich in Schulungen. Besonders betroffen: über 50-Jährige.

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