In Andalusien sorgte der erst in der 77. Minute eingewechselte Antonio Puerta mit einem Traumtor in der 101. Minute für die Entscheidung. Nach einer Flanke von rechts stand der Sevilla-Stürmer ungedeckt, und traf von halb links direkt mit dem rechten Außenrist ins lange Eck. Keeper Frank Rost hatte keine Chance.
Rollende Angriffe der Spanier
Die Angriffe der Andalusier rollten im Minutentakt auf das Tor der
Schalker, die Schüsse und Kopfbälle kamen aus allen Lagen. Jose Luis
Marti und Enzo Maresca zogen geschickt die Fäden im Mittelfeld,
vorne rieb sich der Argentinier Saviola auf. Schalke nahm den Kampf
zwar an, sorgte aber nur selten für Torgefahr. Lediglich
Nationalspieler Kevin Kuranyi hatte in der Offensive für einige gute
Szenen, die beste in der 67. Minute.
Middlesbrough verdient weiter
Im Endspiel treffen die Spanier am 10. Mai auf Middlesbrough. Die
Engländer lieferten sich einen dramatischen Cup-Fight mit Steaua
Bukarest, in dem die Hausherren nach 90 Minuten als glücklicher, aber
verdienter Sieger vom Feld gingen. Bereits im Viertelfinale gegen
den FC Basel hatte sich der Pogatetz-Klub durch einen Treffer in der
Schlussminute durchgesetzt. Der nach dem 0:2-Rückstand - Dica und
Goian hatten für die Gäste getroffen - eingewechselte Italiener
Massimo Maccarone erzielte bei der sehenswerten Aufholjagd den ersten und vierten Treffer, dazwischen trafen Mark Viduka und Chris
Riggott.
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