"Ich freue mich drauf, ein paar alte Bekannte wiederzusehen", lacht Österreichs aktuellster Deutschland-Transfer Markus Suttner, der von der Austria für drei Jahre zu Aufsteiger FC Ingolstadt wechselt. "Die Duelle mit Zlatko Junuzovic, Julian Baumgartlinger, Florian Klein oder Philipp Hosiner werden interessant", freut sich der 28-Jährige vor allem auf die Auseinandersetzungen mit seinen ehemaligen Kollegen bei Violett. Die, wie er auch, ein Teil einer schlagkräftigen ÖFB-Elf in der Liga des Weltmeisters wären (siehe Grafik rechts).
Kollers Luxusproblem
Im Tor hätte Teamchef Marcel Koller mit der "deutschen" Variante sogar ein Luxusproblem: Heinz Lindner, Ramazan Özcan oder Alex Manninger – sie alle haben Teamerfahrung, sind "Einserkandidaten." Eine Dreierkette von internationalem Format mit Suttner, Stranzl und Klein ist auch nicht verachten – Routinier Stranzl, der seit Jahren "eine letzte Saison" anhängt, hat die mit Abstand meisten Ligaspiele in Deutschlands höchster Klasse aufzuweisen – 114 als Abwehrboss von Gladbach, davor verstärkte er 1860 München und Stuttgart – macht 251 Ligapartien.
David Alaba hält bei 105 Ligaspielen für Bayern, dazu kommen 17 für Hoffenheim, als er verleihen war. Mit Baumgartlinger, Junuzovic und Youngster Stöger würde unser Superstar ein starkes Mittelfeld bilden. Und vorne sind "Ha-Ho-Hi", Harnik, Hosiner und Hinterseer, Garanten für Tore. Selbst auf der Trainerbank sind mit Peter Stöger (Köln) und Ralph Hasenhüttl (Ingolstadt) zwei Österreicher zu finden.
Mit Letzterem will Suttner mit dem Abstieg nichts zu tun haben. "Jede andere Zielsetzung wäre vermessen", sagt der 28-Jährige.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.