Im Schlagerspiel zwischen Basel und Zürich (5:1) randalierten die Fans schon vor dem Stadion und auch während dem Spiel kam es immer wieder zu Ausschreitungen. Nach dem Spiel wurden die Randale auf den Straßen fortgesetzt. Die Fäuste flogen, Scheiben wurden zerstört und Bahnlinien lahmgelegt (siehe Video oben).
Ein Insider packt jetzt aus. Seiner Meinung nach liegt der sinnlosen Gewalt und dem Übermut der Konsum harter Drogen zugrunde.
"Es herrscht Krieg in den Fansektoren"
Es ist keine Seltenheit mehr, dass Fangruppierungen ins Stadion kommen, um für Unruhe zu sorgen. Ein ehemaliger Security-Beamter, der drei Jahre lang in verschiedenen Stadien der Schweiz gearbeitet hat, zur heutigen Situation im Schweizer Fußball: "Es herrscht Krieg in den Fansektoren, Grenzen und Anstand gibt es schon lange keine mehr. Vor allem bei den Baslern und Zürchern. Die sind brutaler und spielen in einer anderen Liga als Berner oder St. Galler."
Selbst er als Ordnungshüter wurde mehrmals zur Zielscheibe: "Ein Chaot ist im St. Jakob-Park auf mich losgegangen. Ich musste mich wehren und habe ihm Pfefferspray ins Gesicht gesprüht. Doch der Mann hat weiter auf mich eingedroschen, sogar blind. Er war hellwach", spricht er von seinen Erfahrungen und ergänzt weiter: "Schmerzen habe er wohl keine gespürt, da Drogen ihn unempfindlich gemacht hätten."
Strafanzeigen und Stadionverbote sollen helfen
Die Verantwortlichen der Schweizer Liga kennen die neue Drogenproblematik. Ihr Plan ist es: "Die Fehlbaren müssen identifiziert, sofort aus dem Verkehr gezogen, der Justiz zugeführt und abgeurteilt werden." Sie wollen hier auf Strafanzeigen und Stadionverbote zurückgreifen
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.