Ohne Spiel für Bayern keines in Österreichs Team - so weit kennt Marcel Koller das Geschäft. Er wird sich jetzt noch nicht über die richtige Variante ohne Alaba den Kopf zerbrechen - denn dafür hat er fünf Kandidaten. Man kann ausschließen, dass der Teamchef für Moskau einen Neuling in Betracht zieht - da setzte er hundertprozentig auf Bewährtes. Schließlich gab es ja ohne Alaba gegen Russland einen Heimsieg.
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In neun Partien ohne Alaba in den letzten fünf Jahren gab es fünf Varianten mit sechs Spielern. Einer davon, Paul Scharner, steht nicht mehr zur Verfügung. Die anderen Möglichkeiten:
Julian Baumgartlinger ist, sofern er fit bleibt, ein Fixpunkt. Viermal spielte er bereits mit Veli Kavlak - der kämpft derzeit mit Problemen in der rechten Schulter.
Beim 1:0 gegen Russland in Wien setzte Koller auf das Salzburger Duo Ilsanker/ Leitgeb. Koller gab Ilsanker wegen dessen Kopfballstärke den Vorzug gegenüber Kavlak. Leitgeb steht nach einem Knie-Ödem bei Salzburg vor dem Comeback.
Einmal spielte auch Junuzovic auf Alabas Position - aber Koller sieht den Bremen-Legionär lieber weiter vorne hinter der Spitze als auf der Nummer sechs.
Bleibt noch die Variante Dragovic im defensiven Mittelfeld. Die Koller seit den starken 45 Minuten des Innenverteidigers auf dieser Position beim 1:2 in Schweden (mit Alaba) im Hinterkopf hat, sie gegen Bosnien am Dienstag in den letzten 32 Minuten (ohne Alaba) wieder auspackte. Sicher kein Zufall, dass Koller danach Prödl als Dragovic-Nachfolger in der Abwehr lobte.
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