"Krone"-Ombudsfrau

Anonymes Bezahlen im Internet: Ohne Bon nichts los

Ombudsfrau
12.12.2014 13:16
Wer seine Online-Einkäufe mittels Wertbon bezahlt, ist gut beraten, diesen für längere Zeit aufzuheben. Auch wenn das Guthaben bereits verbraucht ist. Sonst könnte es Ihnen wie Leserin Daniela P. ergehen. Die hätte ihr Geld für eine Hose in der falschen Größe beinahe nicht zurückbekommen...

Über Amazon hat die Niederösterreicherin zwei Hosen erworben. Bezahlt hat sie dafür mit einem cash4web-Bon, einer anonymen "Wertkarte" für Online-Einkäufe. "Leider wurde eine Hose in der falschen Größe geliefert und ich habe sie deshalb zurückgeschickt", schildert Daniela P.

Amazon hat daraufhin den Kaufpreis von 39,90 Euro umgehend zurückgebucht. Womit das Problem begann. Um dieses Guthaben zu erhalten, muss man den Wert-Bon vom Kauf vorweisen können. Und den hatte Frau P. bereits weggeschmissen: "Der aufgeladene Betrag war verbraucht und der Bon deshalb wertlos. Laut Anbieter Paylife habe ich jetzt aber keine Chance an mein Geld zu kommen."

Da die besagte Karte ein anonymes Zahlungsmittel ist, benötigt man zur Auszahlung eines Guthabens prinzipiell immer die auf dem Bon aufgedruckte Kartenummer, wie uns Paylife wissen ließ. In den Systemen hat man eine Gutschrift von 39,90 Euro gefunden, die sich aufgrund der Anonymität nicht zuordnen ließ. Kulanzhalber wird man dieses Geld nun an Frau P. überwiesen.

Auch Online-Zahlungen sind also nicht ganz ohne "Papierkram"  möglich...

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