Bei dem kunstvoll gearbeiteten, filigranen Fundstück (Bild) handelt es sich um eine sogenannte Pyxis, einen Hostien-Behälter, den hohe spanischen Geistliche dereinst an einer Goldkette um den Hals trugen. "Es ist unbezahlbar, einzigartig", schwärmte Brent Brisben, der Mitbegründer der Schatzsucherfirma 1715 Fleet - Queens Jewels LLC, für die die Familie Schmitt arbeitete. Angaben zum Wert des Schmuckstückes machte er nicht.
Bereits im Vorjahr Goldschatz entdeckt
Die aus Orlando stammende Taucherfamilie Schmitt, die auf die Suche nach Wracks spezialisiert ist, hat bereits im September vergangenen Jahres im Wrack eines spanischen Schiffs aus dem 18. Jahrhundert Goldstücke und Goldketten im Wert von 300.000 US-Dollar (umgerechnet rund 224.000 Euro) entdeckt.
Das Schiff, in dem das Schmuckstück gefunden wurde, gehörte zu einer spanischen Flotte, die anno 1715 auf dem Rückweg von Kuba nach Spanien in einen Hurrikan geraten und gesunken war. Die Wracks befinden sich in nicht einmal fünf Meter Tiefe im flachen Wasser 140 Meter vor der US-Küstenstadt Fort Pierce.
Sturm kostete 1.000 Menschen das Leben
Bei dem Sturm waren nicht weniger als elf spanische Schiffe gesunken, 1.000 Menschen verloren bei dem Unglück ihr Leben. An Bord befand sich ein Schatz im Gesamtwert von 400 Millionen Dollar (knapp 300 Millionen Euro), von dem bis dato Gegenstände im Wert von 175 Millionen Dollar geborgen wurden.
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