Der deutsche Umweltminister Carsten Schneider (SPD) will Einweg-E-Zigaretten verbieten. „Die Dinger sind gefährlich. Wenn die in eine Müllanlage kommen, dann können sie explodieren und sie explodieren auch“, sagte er.
Das gefährde nicht nur die Angestellten bei Müllanlagen, sondern sei auch umweltschädlich, sagte Schneider weiter. Ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten sei seine „klare Präferenz“, es gebe aber noch rechtliche Fragen zu klären. Der Bundestag hatte die deutsche Regierung im November aufgefordert, eine solche Maßnahme zu prüfen. Eingebracht hatten das die Koalitionsparteien CDU/CSU und SPD. Zuvor hatte sich der Bundesrat bereits für ein Verbot ausgesprochen.
In Belgien, Frankreich und Großbritannien sind Einweg-E-Zigaretten bereits verboten. Auch Österreichs Regierung hat ihnen den Kampf angesagt. Hierzulande werden Einweg-E-Zigaretten ab Ende 2026 verboten. „(...) Viele dieser Geräte enthalten giftige Substanzen wie Schwermetalle, Nikotinsalze in hoher Dosierung und machen daher schneller als herkömmliche Tabakprodukte süchtig“, argumentierte Gesundheits-Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ).
Bei jungen Menschen beliebt
Zu E-Zigaretten greifen vor allem junge Menschen, laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind die Konsumentinnen und Konsumenten oft erst zwischen 13 und 15 Jahre alt. In Österreich fallen E-Liquids für E-Zigaretten und Nikotinbeutel bisher nicht unter die Tabaksteuer. Das ändert sich jedoch ab dem kommenden Jahr. Gleichzeitig kommt ein Werbeverbot, wie es bei Zigaretten bereits besteht.
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