Weiße Überraschung:

Das Christkind hat heuer wohl Schnee im Gepäck

Österreich
20.12.2025 14:02

Manchmal kommt es doch anders als gedacht. Im Falle des Weihnachtswetters ist die Überraschung, die die Meteorologen in petto haben, wohl für viele höchst erfreulich. Pünktlich am Heiligen Abend dürfte es in weiten Teilen des Landes Schneeflocken geben – in der Steiermark und in Klagenfurt sogar so gut wie sicher.

Seit Wochen glaubt, bedingt durch die hohen Temperaturen, niemand mehr so wirklich an weiße Weihnachten. Doch die brandaktuelle Prognose der Wetterexperten der Ubimet für die Feiertage überrascht: Rechtzeitig zum Heiligen Abend dürfte Frau Holle dem Christkind kräftig unter die Arme greifen, um vielerorts für Schneeflocken zur Bescherung zu sorgen. 

Vor allem im Süden – wie hier in Graz – gilt Schnee zu Weihnachten heuer als ziemlich sicher.
Vor allem im Süden – wie hier in Graz – gilt Schnee zu Weihnachten heuer als ziemlich sicher.(Bild: Sepp Pail)

Flocken fallen auf 300 Meter herab
Eine kalte Ostströmung weht genau ab 24. Dezember über das Land. In Zusammenspiel mit einem der berühmt-berüchtigten und niederschlagsreichen Italientiefs bestehen vor allem im Süden und Südosten hohe Chancen auf Schnee. Die Schneefallgrenze sinkt dort am Heiligen Abend im Laufe des Tages auf 300 Meter herab, in der Christnacht könnte es dann auch im Donauraum und im südöstlichen Flachland leicht schneien.

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Pünktlich zum Heiligen Abend setzt sich österreichweit eine zunehmend kalte Ostströmung durch. Die Schneefallgrenze sinkt im Tagesverlauf auf rund 300 Meter.

Meteorologe Michele Salmi

90 Prozent Schneewahrscheinlichkeit im Süden
Bei minus drei bis plus fünf Grad im Land besteht vor allem in Graz und Klagenfurt eine Chance von 50 bis 60 Prozent auf eine geschlossene Schneedecke, zu 90 Prozent sollte es dort am 24. schneien. In Bregenz und Innsbruck liegt jene Wahrscheinlichkeit bei nur fünf bis zehn Prozent (Schneedecke) und 10 bis 15 Prozent (Schneeflocken), so Meteorologe Michele Salmi. Dass Schnee fällt, ist also nicht unwahrscheinlich, nur im äußersten Westen dürften dieses Mal grüne Weihnachten drohen.

(Bild: Krone KREATIV/stock.adobe.com)

Skiwetter von Föhn bis Kälte und schlechte Sicht
Auf den Bergen zeigt sich die Lage zweigeteilt: Von Vorarlberg bis in die nördlichen Voralpen dominieren Föhn und schönes Wetter, im Rest des Landes bedecktes Wetter mit ein paar Schneeflocken. Skifahrer müssen vor allem am 24. Dezember mit einsetzendem Schneefall, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und schlechter Sichtweite rechnen, plus lebhaftem Wind. Am 25. und 26. Dezember bleibt es in föhnigen Gebieten sonnig, im Rest der Bergwelt bedeckt und windig. 

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Wetterdaten:

Nebelrekorde und sonnenärmste Monate
Sonnenanbeter müssen im Flachland dagegen weiter warten: In Linz, Eisenstadt und St. Pölten droht sogar ein rekordtrüber Dezember. Bisher genossen Linzer nur eine Stunde Sonnenschein, Wiener und Eisenstädter auch nur sieben. In St. Pölten liegt der Negativ-Rekord übrigens bei 25 Sonnenstunden (Dezember 2007), in Eisenstadt bei 20 Stunden (Dezember 1985). Völlig illusorisch wirken für alle nebelgeplagten dagegen die 70 Sonnenstunden, die Innsbruck bis Stand 19.12. zu verzeichnen hatte. Auf dem zweiten Platz liegt Graz mit bisher 44 Stunden, gefolgt von Salzburg mit 38 Stunden. 

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