Bis nach Tirol liefert Bäckermeister Christoph Pietschnigg seine gekrendelten Nudeln. Warum der Unternehmer neben frischem Gebäck auf weitere Standbeine setzt...
Selbst gekrendelte Nudeln im Sortiment einer Bäckerei? Das gibt es – in der Stadtbäckerei Pietschnigg in Gmünd. Inhaber Christoph Pietschnigg hat sich vor gut fünf Jahren darauf spezialisiert – und das mit Erfolg. „Mit einer Arbeitskraft, die Nudeln herstellt, habe ich damals begonnen“, erinnert sich der 41-Jährige.
Und mittlerweile werden seine Nudeln, kreiert in den verschiedensten Variationen, so gut angenommen, dass das Personal aufgestockt werden musste. Denn nicht nur die Einheimischen sind von diesem Standbein des Bäckermeisters begeistert. „Inzwischen liefere ich die Waren bis nach Salzburg und Tirol“, erzählt Pietschnigg, dem die Ideen nicht ausgehen.
Um altes Handwerk zu bewahren
„Es braucht Innovationen – vor allem in dieser Branche“, spricht er das Bäckersterben an und setzt neben frischem Gebäck auf weitere Standbeine wie Nudelproduktion und Müsliriegel. „Um ein altes Handwerk zu bewahren. Nur so kann heutzutage ein solcher Betrieb überleben. Der Tunnelblick gehört abgelegt“, so der Gmünder, der drei Filialen im Tal betreibt.
Dank seiner Ideen schafft der leidenschaftliche Feuerwehrmann nicht nur 23 Arbeitsplätze, sondern verlängert auch die Betriebszeiten seiner Bäckerei. „Mein Ziel ist es, gewisse schwere Zeiten zu überwinden, ohne darüber nachdenken zu müssen“, sagt Pietschnigg, der Lehrlinge im Bereich Verkauf, Bäckerei, Konditorei ausbildet und aktuell sucht.
Weiterbildungen und neue Ideen
Was bei ihm nicht fehlen darf: die eigene Weiterbildung. Die ist wichtig, sonst wird man betriebsblind und das bedeutet den Tod für ein Unternehmen“, plant er, Brotsommelier zu werden.
Eines seiner Zukunftsprojekte: „Eventuell stelle ich Selbstbedienungsläden auf – gefüllt mit meinen verschiedenen Nudelspezialitäten.“
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.