Die Kärntner Kunst-, Kultur- und Tourismus-Events, alle gesammelt auf einer einzigen Plattform. Jetzt fiel der Startschuss, 2026 geht sie online. Tourismus hofft auf mehr Sichtbarkeit.
Kärnten bietet eine große Vielfalt an Kunst und Kultur und ab 2026 findet man alle Veranstaltungen mit einem Klick und auf einen Blick“, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser stolz. Ab nächstem Jahr kann man sich auf www.kärnten.at durch die vielen Events in unsrer Region durchklicken.
„In der jetzigen Situation ist die Information auf unterschiedliche Betreiber verteilt“, so Kaiser. Für Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig ist die Initiative ein logischer Schritt. „Kultur und Tourismus bilden eine Symbiose, daher haben wir die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren intensiviert. Viele Gäste geben an, dass das kulturelle Angebot ihren Urlaub bereichern würde.“
Mit einer besseren Vernetzung und noch engerer Kooperation gelingt uns eine stärkere Präsentation der Kärntner Kunst und Kultur.

Landeshauptmann Peter Kaiser
Bild: Christian Jauschowetz
Der entscheidende Impuls für die Plattform kam bei einer Zukunftskonferenz im April. „Vertreter aus Kunst, Kultur und Tourismus haben den Wunsch nach mehr Kooperation geäußert, in einer eigenen Werkstatt wurde ein Konzept erarbeitet“, erklärt Brigitte Winkler-Komar, Kultur-Abteilungsleiterin des Landes. „Mit der Bündelung auf einer bekannten Plattform schaffen wir mehr Visibilität für Veranstaltungen.“ Für die Plattform gilt das Prinzip der Selbsteintragung. „Damit können Veranstalter die Termine tagesaktuell halten. Wir sammeln gerade Datensätze, erstellen damit die Nutzerprofile“, so die Leiterin.
Statt Doppelgleisigkeit deutlich mehr Reichweite
Verantwortlich für die neue Plattform ist die Kärnten Werbung, sie stellt auch die technische Infrastruktur. „Durch die Zusammenlegung der Datenbanken reduzieren wir Doppelgleisigkeiten“, erklärt Geschäftsführer Klaus Ehrenbrandtner. „Aber der Schritt ist vor allem für uns als Urlaubsland wichtig. Kunst und Kultur sind ein integraler Bestandteil der Marke Kärnten.“
Ein weiterer Vorteil der neuen Heimat für die vielen Veranstaltungen: Sie werden in bis zu neun Sprachen übersetzt, auch auf weitere Plattformen ausgespielt. „Damit sprechen wir mehr internationale Gäste an, schaffen auch mehr Sichtbarkeit für die einheimischen Kulturgenießer.“
Weltweite Sichtbarkeit soll genutzt werden
Dank der Koralmbahn findet sich Kärnten derzeit auch in den internationalen Medien – diesen Schwung will man mitnehmen. „Für diese Plattform gibt es kaum einen günstigeren Zeitpunkt“, so Kaiser. Das Land denkt noch weiter. „Wir brauchen auch analoge Standorte, müssen Bestehendes überarbeiten, damit alle Gäste hochwertige Informationen bekommen“, erklärt Landesrat Sebastian Schuschnig.
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