Stimmige Weihnachten

Christbaum ist der „heilige“ Mittelpunkt fürs Fest

Burgenland
15.12.2025 19:00

Weihnachten ohne Nadelbaum wäre wie ein Himmel ohne Sterne. Den dekorativen Begleiter der Festtage lassen sich die Burgenländer etwas kosten und überlegen schon im Vorfeld liebevoll die schönste Art des Schmückens. 

Der Christbaum ist den Österreichern zu Weihnachten fast heilig. Laut einer aktuellen Umfrage von Marketagent liegt er mit 32 Prozent an zweiter Stelle beim „Gedanken an Weihnachten“. Nur 12 Prozent würden auf das Accessoire verzichten. Mit rund 43 Prozent liegt er an dritter Stelle der Wichtigkeiten, die an Weihnachten keinesfalls fehlen dürfen – getoppt wird er nur von „Familie“ und „Essen“.

Dementsprechend startete auch der Absatz der heimischen Christbäume erfolgreich. Sascha Sommer, Sprecher des Vereines „Burgenländischer Qualitätschristbaum“, dem 35 der 50 regionalen Produzenten angehören, ist für den Verkauf zuversichtlich: „Der regionale Christbaum boomt! Auch wenn es einen Trend zum Plastik-Christbaum gibt, kaufen sich die meisten Kunden einen Baum bei einem burgenländischen Betrieb.“

Am beliebtesten bleibt die Normanntanne
Der Absatz der Produzenten ist stark unterschiedlich, da die Größe der Anbauflächen zwischen einem und 15 Hektar variiert. Sommer: „Insgesamt werden heuer im Burgenland wieder rund 100.000 Bäume verkauft werden.“ Am häufigsten steht bei einer burgenländischen Bescherung die Nordmanntanne im Mittelpunkt, gefolgt von der Blaufichte und der Silbertanne. Bevorzugt mit einer Höhe von zwei Metern, die allerdings im Preis variieren kann, je nachdem, ob Käufer um einen Aktions- oder Prämiumbaum erstehen.

Sommer: „Der Laufmeter kostet zwischen 20 und 30 Euro.“ So kostet ein durchschnittlicher Premium-Baum bis zu 60 Euro.

So darf der Christbaum aufs Autodach.
So darf der Christbaum aufs Autodach.(Bild: Kerschbaummayr Werner)

10.000 Euro Strafe für falschen Transport
Wird das gerade erstandene Prachtstück mit dem eigenen Pkw nach Hause befördert, sollte einiges berücksichtigt werden. ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner warnt in dem Zusammenhang: „Wer den Weihnachtsbaum mit dem Auto transportiert, muss unbedingt auf eine sachgerechte Ladungssicherung achten. Verstöße können mit bis zu 10.000 Euro Strafe geahndet werden.“

Beim Transport im Innenraum sollte der Baum gut verzurrt und möglichst quer zur Fahrtrichtung gelagert werden. Entscheidend ist, dass Lenker freie Sicht behalten – nach vorn, zur Seite und über den Rückspiegel. Ist das Heckfenster verdeckt, muss zumindest die Sicht durch beide Seitenspiegel gewährleistet sein. Wichtig ist, dass Handbremse, Schalthebel und Bedienelemente problemlos erreichbar sind. Bleibt die Heckklappe während des Transports offen, dürfen Kennzeichen, Rückleuchten und Blinker nicht verdeckt werden. Außerdem sollte der Kofferraumdeckel nach unten gespannt werden.

Spitze nach hinten am Dach
Beim Dach-Transport zeigt die Baumspitze nach hinten. Der Baum sollte im Netz bleiben und vorne und hinten mit breiten, widerstandsfähigen Textilspanngurten mit Metallverschluss am Gepäckträger montiert werden. Gummispanner sind dafür ungeeignet. „Ragt der Baum mehr als einen Meter über das Fahrzeug hinaus, ist er mit einer entsprechenden Warntafel zu kennzeichnen“, informiert ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

Lustige Tierchen bleiben Schmuck-Trend.
Lustige Tierchen bleiben Schmuck-Trend.(Bild: Reinhard Judt)

Dunkle Ornamente mit warmer Optik
Als Trendfarbe beim Christbaumschmuck ist heuer die Farbe des Jahres „Mocha Mouse“ angesagt, ein elegantes Braun zwischen Schoko und Kaffee. Einfärbige oft nur mit Kugeln dekorierte Christbäume sind beliebt. Beim Aufputz setzen sich immer öfter originelle Glasanhänger, wie Champagnerflaschen oder verspielte Tierchen durch. Nach wie vor gibt es den Trend neben eindrucksvollen Kugeln (die großen eher unten!) auch großvolumige Blüten zwischen die Astebenen zu platzieren.

Lametta ist aufgrund der meist mangelhaften Entsorgung schon lange nicht mehr angesagt, stattdessen heben Samtschleifen oder glitzernde Ketten den Deko-Faktor des Baumes. Nicht zu vergessen, die LED-Lichterketten, die immer als Erstes im inneren Geäst positioniert werden, um optisch mehr Tiefe zu erzielen. Nach wie vor edel sind echte Bienenwachskerzen, die mit ihrem Duft die Stimmung am Heiligen Abend heben. Sicherer sind LED-Kerzen, die mit Batterie und Fernbedienung offene Flammen vermeiden und deshalb auch dann noch eingeschaltet werden können, wenn der Baum schon länger steht und trockener ist.

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