Wer selbst keinen Nachwuchs zeugen kann, setzt auf medizinisch unterstützte Fortpflanzung. Die Erfolgsquote im „Institut Kinderwunsch Burgenland“ in der Klinik Oberpullendorf liegt bei beachtlichen 37,6 Prozent. Die Nachfrage steigt stetig.
In den vergangenen drei Jahren hat das „Institut Kinderwunsch Burgenland“ in der Klinik Oberpullendorf eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Der Vergleich der Leistungsdaten zwischen 2022 und 2025 zeigt eine kontinuierliche Steigerung in allen zentralen Bereichen der medizinisch unterstützten Fortpflanzung. Die Erfolgsquote – positive Herztätigkeit des Embryos in der Gebärmutterhöhle in der siebenten Schwangerschaftswoche – liegt mit 37,6 % um 3,3 % über dem österreichischen Durchschnitt. „Die aktuellen Zahlen zeigen, dass der Ausbau des Instituts im vergangenen Jahr der richtige Schritt war“, sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. „Paare, deren Kinderwunsch unerfüllt bleibt, haben meist einen längeren Leidensweg hinter sich. In Oberpullendorf finden sie erstklassige und kompetente Hilfe.“

Anstieg in Summe um mehr als 40 Prozent
Seit 2022 stieg die Zahl der Inseminationen (Methode der künstlichen Befruchtung, bei der aufbereiteter Samen zum Zeitpunkt des Eisprungs in die Gebärmutter der Frau übertragen wird) von 24 auf 42.
Bei den Punktionen (Eizellen der Frau werden entnommen und im Labor mit Spermien befruchtet) verzeichnete man eine Steigerung von 118 auf 171.
Die Zahl der Embryotransfers (Eizelle, die sich nach der Befruchtung außerhalb des weiblichen Körpers zu einem Embryo entwickelt hat, wird mittels Katheter durch den Muttermund in die Gebärmutter eingesetzt) erhöhte sich von 166 auf 223 deutlich.
Was die Erstgespräche betrifft, gab es seit dem Jahr 2022 einen signifikanten Sprung von 135 auf 226.
Seit 2023 wird in Oberpullendorf auch die Kryokonservierung von Eizellen („Egg Freezing“) angeboten, die Frauen zugute kommt, die durch onkologische Behandlungen oder schwere Endometriose ihre Fruchtbarkeit verlieren könnten. Hier wurde zusätzlich ein sozial gestaffeltes Preispaket geschnürt, das dieselben Leistungen wie etwa in Wiener Instituten enthält – Eizellenentnahme, Kryokonservierung, Lagerkosten – aber zu einem mehr als 50 Prozent günstigeren Preis.
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