Ein letzes Aufbäumen

15 Bürgermeister fordern jetzt Leitspital Stainach

Steiermark
10.12.2025 08:00

Kurz vor finalem politischen Beschluss in Graz bleibt der Ennstaler Kampfgeist aufrecht: 15 Bürgermeister der Region sprechen sich für den Bau des Zentralspitals in Stainach aus. Sie befürchten eine Verschlechterung des Gesundheitssystems. 

Die Uhr tickt: Noch bis Donnerstag können Stellungnahmen zum neuen regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) abgegeben werden, für Freitag, 19. Dezember, ist der Beschluss geplant. Für Aufsehen sorgen vor allem zwei Punkte im bis 2030 geltenden steirsichen Spitalsplan: der Abzug der Orthopädie aus dem LKH Bad Radkersburg in Richtung Deutschlandsberg und das Aus für die Leitspital-Pläne im Bezirk Liezen. Dort kommt Widerstand vor allem aus dem Ausseerland.

Aber auch die Befürworter des Klinikums in Stainach geben nicht auf. In einer Stellungnahme zum RSG listen sie auf 35 Seiten auf, warum der nunmehrige „Plan B“ der blau-schwarzen Landesregierung mit dem Erhalt der bestehenden drei Standorte in Rottenmann, Schladming und Bad Aussee eine „massive Verschlechterung der Gesundheitsversorgung“ darstelle.

Auch Bürgermeister von Liezen und Haus dafür
In einem Schreiben an die Landesregierung fordern zudem 15 (von 29) Bürgermeistern des Bezirks die „schnellstmögliche Errichtung“ des Klinikums Stainachs, darunter sind – neben den Ortschefs im Zentrum des Ennstals – auch Andrea Heinrich (Liezen), Matthias Schwab (Haus), Bernhard Moser (Landl) und Reinhard Metschitzer (Ardning). Nicht mit an Bord sind unter anderem die Bürgermeister von Schladming und Ramsau.

Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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