„Es ist ein Balanceakt, den ich mein ganzes Erwachsenenleben lang meistern musste“. Er steht seit Jahrzehnten im Rampenlicht und jeder Schritt von ihm wird durchleuchtet. Im Magazin „Time“ sprach Leonardo DiCaprio jetzt über seine Strategie, wie er sein Privatleben trotz seiner extrem öffentlichen Karriere zu schützen versucht.
Der von „Time“ zum „Entertainer of the Year 2025“ gekürte Oscargewinner gab im Interview zu, „noch immer kein Experte“ auf dem Gebiet Privatsphärenschutz zu sein. „Meine einfache Philosophie lautet: Geh nur dann vor die Tür, wenn du etwas zu sagen oder etwas zu zeigen hast“, enthüllte der 51-Jährige. „Ansonsten verschwinde so gut es geht von der Bildfläche.“
Tarnung statt Sichtbarkeit
Was er damit meint: Er tarnt sich, wenn er in der Öffentlichkeit ist. Die über sein Gesicht heruntergezogene Baseballkappe und seit der Pandemie manchmal auch eine Gesichtsmaske gehören zu seinem Outfit.
Von Aufmerksamkeit „überwältigt“
Der Schauspieler gab zu, dass er zuerst die „neue Freiheit total genossen habe“, die sein „Titanic“-Durchbruch 1997 mit sich brachte. Doch es habe nicht lange gedauert, bis er von der damit einhergehenden Aufmerksamkeit „vollkommen überwältigend“ fand. Damals fragte er sich: „Okay, wie schaffe ich es, eine lange Karriere zu haben?“
Denn aufgeben wollte er seinen Schauspielberuf unter keinen Umständen. DiCaprio: „Dafür liebe ich das, was ich tue, einfach zu sehr.“ Weshalb er für sich beschlossen habe, dass der beste Weg für eine lange Karriere sei, „den Leuten nicht ständig vor der Nase herumzutanzen“.
Kein Wort über Freundin
Der Star, der seit zwei Jahren mit Vittoria Ceretti zusammen ist, hält sein Liebesleben traditionell streng aus der Öffentlichkeit heraus. Bislang weigert er sich standhaft, über seine Freundin zu sprechen. Die italienische Modelschönheit kam zwar im September zur Premiere von Leos neuen Film „One Battle After Another“, doch das Paar posierte nicht zusammen auf dem roten Teppich. Stattdessen kam Ceretti durch einen Seiteneingang und nahm dann erst fern von allen Kameras im Saal neben ihrem berühmten Freund Platz.
DiCaprio hatte bereits 2016 in einem Interview mit „Deadline“ darüber gesprochen, wie er durch „Titanic“ seine Anonymität verlor: „Vorher hatte ich keinerlei Vorstellung davon, was all das bedeutet.“ Es er am schockierendsten fand: „Mein ganzes Leben drehte sich plötzlich um Dinge, die nichts mit Schauspielerei zu tun hatten. „
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