Ein Schlag gegen die Drogenszene in Wien-Floridsdorf! Ein 17-jähriger Jugendlicher zog erstaunte Blicke der Beamten auf sich, als er am Mittwochnachmittag in seiner Wohnung im Bett umringt von Kokainpackerl lag. Drei mutmaßliche Käufer wurden zugleich geschnappt. Die Polizei sicherte in Summe 400 Gramm Kokain und 11.600 Euro Bargeld.
Die Polizei hegte schon länger einen Verdacht und observierte den 17-jährigen Serben, wie er an dem immer gleichen Ort die Kokainpackerl für seine Kunden hinterlegte. Am Mittwoch schlugen die Beamten schließlich zu: Gleich drei mutmaßliche Käufer wurden dabei erwischt, als sie an dem besagten Platz das Suchtgift abholen wollten. Die drei Serben im Alter von 35, 48 und 54 Jahren wurden vorläufig festgenommen.
Serbe (17) lag im Bett umringt von Drogen
Auch den größeren Fisch – den mutmaßlichen Verkäufer – wollte sich die Polizei nicht entgehen lassen. Die Einsatzkräfte stürmten die Bunkerwohnung des 17-Jährigen und stießen dort auf ein klischeehaftes wie auch ungewöhnliches Bild. Der Serbe lag sprichwörtlich in einem Bett aus „weißem Gold“. Unzählige für den Verkauf bestimmte Kokainpackerl umringten den Jugendlichen, wie die „Krone“ erfuhr.
Insgesamt konnte die Wiener Polizei eine beachtliche Summe von 11.600 Euro in bar sicherstellen. Im Zuge der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten zudem 400 Gramm Kokain.
Festnahmen und Anzeigen
Alle Tatverdächtigen erhalten eine Anzeige nach dem Suchtmittelgesetz. Zudem wurden der 17-Jährige, der 37-Jährige und der 48-Jährige über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt überstellt.
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