Happy End in Bayern
Kuh „Arielle“ nach halben Jahr Flucht eingefangen
Monatelang ist die ausgebüxte Kuh „Arielle“ alleine um den Seehamer See in Oberbayern gestreift. Doch angesichts des knappen Futterangebots machen sich Tierfreundee Sorgen um den Paarhufer. Nun wurde „Arielle“ eingefangen und nach Gut Aiderbichl gebracht.
Im Sommer geriet die Kuh wegen scheuender Pferde auf der Nachbarweide in Panik und durchbrach den Zaun ihres Geheges, wie Gut Aiderbichl berichtete. Sie zog sich ins nahegelegene Schilf des Sees zurück und hatte sich standhaft geweigert, sich mit Futter anlocken zu lassen.
In den wärmeren Monaten sei es für „Arielle“ kein Problem gewesen, genug Nahrung zu finden. Ein Spaziergänger machte sich Sorgen um das Tier: „Ich sehe sie beim Spazierengehen fast jeden Tag“, sagte er. „Jetzt, wo alles welk ist, wird es eng mit dem Futter.“ Die Tierschutzorganisation Gut Aiderbichl startete schließlich eine Rettungsaktion.
Tier nach Monaten alleine sehr scheu
„Ein verwildertes Rind einzufangen, das Menschen über Monate hinweg gemieden hatte, ist keine einfache Aufgabe, denn je länger das Rind ohne menschlichen Kontakt lebt, desto scheuer wird es“, erklärte die Organisation die Tücken des Einsatzes. Mit Drohne und Tierarzt spürte man die etwa eineinhalbjährige Kuh schließlich auf. Mit einem Betäubungspfeil konnte man der Ausreißerin schließlich habhaft werden.
Man konnte die Kuh schließlich vorsichtig aus dem Versteck bergen und nach Gut Aiderbichl in Iffeldorf bringen. Zuvor hatten schon die Besitzer versucht, „Arielle“ einzufangen – jedoch ohne Erfolg. Sogar die Polizei hatte sich zwischenzeitlich mit der ausgebüxten Kuh befasst.









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