Polizeieinsatz an der Polytechnischen Schule in Herzogenburg im Bezirk St. Pölten: Ein 14-Jähriger hatte gedroht, mehrere Mitschülerinnen umzubringen. „Die Worte waren so klar, dass man sie ernst nehmen muss“, heißt es seitens der Bildungsdirektion. Ebenfalls bange Minuten erlebte vor zwei Wochen die Gemeinde Lichtenwörth – ein 14-jähriger Ex-Schüler soll eine Drohung gegen die dort ansässige Schule ausgesprochen haben.
Der Jugendliche war am Montag kurz nach dem Vorfall sofort von der Schule suspendiert worden. Schulpsychologen sind vor Ort, um die geschockten Schülerinnen und deren Klassenkameraden zu betreuen. „Krone“-Informationen zufolge soll er gedroht haben, mehrere Mädchen umzubringen – mit Worten, die man laut Bildungsdirektion „sehr ernst nehmen muss“.
Der Direktor hat die Anzeige erstattet, nachdem er davon in Kenntnis gesetzt worden war. Der Beschuldigte wurde auf freiem Fuß angezeigt, die Staatsanwaltschaft prüft den Fall.
Ex-Schüler drohte Lehrer mit Tod
Erst am 18. November hatte die kleine Gemeinde Lichtenwörth in Niederösterreich ähnlich bange Minuten erlebt, als ein 14-Jähriger eine konkrete Bedrohung gegen die örtliche Schule ausgesprochen hatte. Der Einsatz löste einen Großeinsatz aus, letztlich wurde der Bursche im Stadtgebiet von Wiener Neustadt lokalisiert.
Der 14-Jährige ist der Polizei kein Unbekannter. Im Oktober beging er zusammen mit einem 15-jährigen Komplizen einen Raub in einer Tankstelle in Wiener Neustadt. Nach der Tat stellte sich der Jüngere wenige Tage später der Polizei und gestand den Überfall.
Beide Jugendlichen wurden zunächst in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht. Nach 14 Tagen Untersuchungshaft wurden sie unter Auflagen wieder entlassen.

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