Viele Pendlerinnen und Pendler betrifft der jährliche Fahrplanwechsel – Mitte Dezember ist es wieder so weit! Die „Tiroler Krone“ hat sich näher angeschaut, was sich ändern wird und welche Streckensperren auf die Bevölkerung zukommen werden.
Alle Jahre wieder kommt um diese Zeit der europaweite Fahrplanwechsel. So auch in Tirol. Und da spielt der öffentliche Verkehr eine ganz wesentliche Rolle, tirolweit hat jeder und jede vierte ein Dauerticket, in Innsbruck ist es sogar jeder zweite – das sind mehr, als private Pkw zugelassen sind.
„Tirol hat mit rund 67 Millionen Angebotskilometern pro Jahr österreichweit das dichteste Öffi-Netz pro Einwohner“, ist Landesrat René Zumtobel (SPÖ) stolz. Er bleibt ambitioniert: „In den letzten drei Jahren hatten wir einen Zuwachs von 50.000 Jahreskartenbesitzern. Wir wollen in den nächsten Jahren die magische Marke von 200.000 überschreiten.“
Keine Fahrpläne mehr an den Haltestellen in Tirol
Die wohl auffälligste Neuerung wird in Tirol sein, dass die papiernen Fahrpläne an den Haltestellen wegfallen werden. Mittels APP oder QR-Code kann man sich an den Haltestellen informieren – die Fahrpläne sind außerdem auch zum Download erhältlich sowie in den Kundencentern von VVT und IVB. Damit sollen in Summe neun Tonnen Papier eingespart werden.
Konkrete Neuerungen in allen Landesteilen
Der neue Fahrplan, der in Kürze in Kraft tritt, bringt zahlreiche spürbare Verbesserungen. In Innsbruck etwa soll ab 11. Jänner 2026 eine Direkt-Verbindung zum Flughafen kommen, um die Linie F zu entlasten. Die Express-Verbindung FX wird allerdings nur im Winter und nur am Sonntag verkehren. Sie wird auch einen eigenen Tarif haben und 6,90 Euro kosten.
VVT-Chef Alexander Jug, der Tirols Öffi-Netz in der „Champions League“ sieht, betonte die Wichtigkeit der Weiterentwicklung.
Ein Überblick
„Gemeinsam schaffen wir Mobilitätswende“
Insgesamt investiert das Land weiter massiv in den Ausbau des Öffis. LR Zumtobel schloss mit einem Dank an alle Verkehrsunternehmen und deren Mitarbeiter: „Gemeinsam schaffen wir die Mobilitätswende. Nach den 200.000 Stammkunden überlegen wir uns dann den nächsten Schritt.“
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