Im Stiegenhaus

Stefi P. getötet: Polizei sucht unbekannten Zeugen

Steiermark
04.12.2025 14:36

Im Fall um die ermordete Grazerin Stefi P. wurde am Morgen der Tat von Zeugen ein unbekannter Mann im Stiegenhaus bzw. im Umfeld ihrer Wohnung wahrgenommen, wie die Polizei berichtet. Der Mann wird zwar nicht verdächtigt, mit der Tat in Verbindung zu stehen, könnte aber ein wichtiger Zeuge sein. Indes werden weitere erschütternde Fakten zu dem Fall bekannt.

Nach bisherigem Ermittlungsstand steht der gesuchte Mann nicht mit der Tat in Verbindung, wie die steirische Polizei ausdrücklich betont. Er könnte jedoch für die Ermittler eine wertvolle Auskunftsperson darstellen und möglicherweise Wahrnehmungen zur Tat gemacht haben.

Die Polizei ersucht nun diesen Unbekannten, sich dringend mit den steirischen Ermittlern unter 059133/60 3333 in Verbindung zu setzen. Hinweise zur Identität der Person werden ebenfalls entgegengenommen.

Neue Details: Leiche in Koffer verpackt
Laufend werden unterdessen noch mehr erschütternde Details zu dem gewaltsamen Tod der bekannten Grazer Influencerin Stefanie P. bekannt. So soll ihr mutmaßlicher Mörder – Patrick M., der Ex-Freund des Opfers – mittlerweile gestanden haben, dass er den Trolley, in den er die Leiche der 32-Jährigen verpackt hatte, wiederholt aus Laub-Verstecken in slowenischen Wäldern geholt – und an immer neue Orte verbracht hätte. Zwei lange Tage hindurch. Zuletzt vergrub er den Koffer in der Nähe eines Friedhofs – wo einst sein Vater bestattet worden war.

Patrick M. fuhr nach der Tat mit der in einen Trolley verpackten Leiche der Frau nach Slowenien.
Patrick M. fuhr nach der Tat mit der in einen Trolley verpackten Leiche der Frau nach Slowenien.(Bild: Martina Prewein)

Daneben gab es keine weiteren bedeutenden Ermittlungsergebnisse zu dem Fall um die am Samstag in dem Koffer aufgefundene tote Influencerin. Die Untersuchung des ausgebrannten Pkw des festgenommenen Ex-Freundes der Frau dauert noch an, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft Graz. 

32-Jährige wurde laut Obduktion erwürgt
Seit Mittwoch liegt das Obduktionsergebnis zu dem Fall vor – die Steirerin wurde „mit massiver Gewaltanwendung“ getötet. Sie wies Hämatome am Hals – offenbar durch Würgen entstanden – auf, ferner Gewalteinwirkungen gegen das Gesicht sowie eine einzelne Stichverletzung am Hals. Letztere sei aber nicht „todeskausal“ gewesen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Die Waffe oder das Werkzeug, das die Wunde verursacht habe, sei bisher nicht gefunden worden.

Dennoch behauptet der Tatverdächtige, dass er „Stefi nicht umbringen wollte“, und ihre letalen Verletzungen die Folge eines „Unfalls“ sein würden. Der verdächtige Ex-Freund werde noch einige Tage lang befragt werden, so die Polizei. Er hatte bei den Einvernahmen angegeben, zur Tatzeit alkoholisiert gewesen zu sein, wie die Staatsanwaltschaft bestätigte. Die U-Haft wurde bereits verhängt.

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